Sitcom-Star rechnet mit Kultrolle ab - "Malcolm mittendrin": Frankie Muniz überrascht mit Selbstkritik

Die Kultserie "Malcolm mittendrin" steht vor ihrer langersehnten Rückkehr - doch ausgerechnet Protagonist Frankie Muniz (39) äußert sich nun erstaunlich kritisch über seine legendäre Rolle. In einem Gespräch mit dem US-Magazin "People" findet der Schauspieler überraschend deutliche Worte für seine Darstellung des Malcolm, die seinen internationalen Durchbruch markierte. "Malcolm war der schlimmste Charakter in der ganzen Serie!", lautet sein ernüchterndes Fazit.

Diese bemerkenswerte Erkenntnis ereilte den Serienstar erst vor etwa acht Jahren, als er sich die Sitcom erstmals gemeinsam mit seiner Partnerin Paige ansah. "Sie sah mich am Ende an und meinte: 'Du hast gar nicht geschauspielert. Du warst buchstäblich Malcolm'", schildert Muniz die Situation. "Und ich dachte mir: 'Ich weiß nicht, wie ich das auffassen soll, denn Malcolm war echt mies.'"

Trotz Kritik: Vorfreude auf das "Malcolm"-Comeback überwiegt

Ungeachtet seiner kritischen Haltung gegenüber dem hochintelligenten Teenager blickt Muniz dem geplanten Serien-Revival mit Begeisterung entgegen. "Wir haben bereits vor zehn Jahren angefangen, darüber zu sprechen - Bryan Cranston und ich - und langsam daran gearbeitet. Jetzt wird es endlich Realität", erklärt der 39-Jährige. Der später durch "Breaking Bad" berühmt gewordene Cranston verkörperte in "Malcom mittendrin" die Rolle von Muniz' Serienvater.

Im Dezember 2024 kündigte der Streamingdienst Disney+ offiziell die Produktion von vier neuen Episoden der beliebten Serie an, die zwischen 2000 und 2006 sieben Staffeln lang ausgestrahlt wurde. Die Handlung macht dabei einen spannenden Zeitsprung: Malcolm ist inzwischen selbst Vater einer Tochter geworden. Als seine Eltern Hal (Cranston) und Lois (69, Jane Kaczmarek) anlässlich ihrer 40-jährigen Ehe seine Anwesenheit einfordern, werden beide erneut in das wohlbekannte Familienchaos verstrickt.

Erste Castings wecken nostalgische Gefühle

Die Vorbereitungen für die neuen Episoden laufen bereits auf Hochtouren. "Ich musste Chemistry-Reads machen. Ich kann nicht verraten mit welchen Charakteren, aber es sind neue Figuren, die in der Show dabei sein werden", berichtet Muniz. Besonders bewegend gestaltete sich das Wiedersehen mit Serienschöpfer Linwood Boomer (69) und Regisseur Ken Kwapis (67): "Es war so merkwürdig, wieder in diese Denkweise zurückzukehren. Aber seltsamerweise fühlte es sich direkt wie zu Hause an."

Die Begeisterung teilen auch seine Schauspielkollegen. "Ich habe 18 Jahre auf diesen Moment gewartet", verkündete Muniz enthusiastisch in einem gemeinsamen Videoauftritt mit Bryan Cranston und Jane Kaczmarek im vergangenen Dezember. Während der "Breaking Bad"-Darsteller scherzhaft eingesteht, er habe sich vor Aufregung "ein bisschen in die Hose gemacht", freut sich Kaczmarek insbesondere darauf, "den Jungen wieder anschreien zu dürfen".

Von (smi/obr/spot)