Klare Worte - Ex-Trigema-Chef Grupp wird deutlich: „Leben wir noch in einem Rechtsstaat?“

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Bernd Weißbrod/dpa Wolfgang Grupp: "Ich verlange die persönliche Haftung"
Donnerstag, 28.11.2024, 09:37

In der zweiten Folge seine Podcasts „Mal Grupp gesagt“ findet der Ex-Unternehmer Wolfgang Grupp klare Worte beim Thema Firmenpleiten. Der Ex-Trigema-Chef stört sich dabei vor allem an der persönlichen Haftung.

„Dass ein Unternehmer reicher wird, wenn er Insolvenz macht, das ist für mich unter der Gürtellinie und passt nicht zu einem Gerechtigkeitsstaat“, sagt der Ex-Unternehmer Wolfgang Grupp in seinem Podcast „Mal Grupp gesagt“. Dabei ärgert sich der

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über den Umgang mit Insolvenzen in Deutschland. 

Grupp: „Ich verlange die persönliche Haftung“

Daher frage er sich, „ob wir eigentlich noch in einem Rechtsstaat leben“. Grupp sagt weiter: „Oder sind wir in einem Staat, wo jedem, der Unrecht tut, im Prinzip geholfen wird und der Anständige immer mehr der Dumme ist - und der Unanständige gehypt wird?“

Angesichts dessen wünscht sich der ehemalige Trigema-Chef eine Veränderung in Deutschland. Dabei hat er eine klare Forderung: „Ich verlange die persönliche Haftung.“ Als Anreiz für Unternehmer, die persönlich haften, bringt Grupp Steuervorteile ins Spiel. „Dann sind die Entscheidungen überlegter und verantwortungsvoller“, sagt der 82-Jährige.