Gestiegener Bedarf: Pflegeheim in Reutte hat jetzt zwei moderne Wohnhäuser

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Neubau: Modern in Stil und Ausstattung präsentiert sich das „Wohnheim Sintwag“ des Pflegeheims in Reutte. © Düsterdik

Der neue Trakt des Pflegeheims Haus Ehrenberg mit dem Namen „Wohnhaus Sintwag“ ist feierlich eröffnet worden. In dem neuen Gebäude sind 62 Pflegebetten entstanden.

Reutte – Mit der offiziellen Eröffnungsfeier des neuen Pflegeheimgebäudes „Wohnhaus Sintwag“ mit 62 Betten wurde die Erweiterung des dortigen Wohn- und Pflegeheimes „Wohnhaus Schlosskopf“ abgeschlossen. „Damit wurde ein Meilenstein für die altersgerechte Daseinsvorsorge der Außerferner Bevölkerung gesetzt“, so Hans-Peter Wagner als Bezirksvorsitzendes des Pflegeverbandes Außerfern, in dem die 37 Gemeinden zusammengeschlossen sind.

Auf den neuesten Stand wurde auch das bestehende „Haus Schlosskopf“ modernisiert. Der Überbegriff für das Heim lautet weiterhin Haus Ehrenberg, jetzt wird noch zwischen den beiden Wohnhäusern mit ihren unterschiedlichen Bezeichnungen unterschieden. Insgesamt wurden für beide Maßnahmen 22 Millionen Euro investiert.

„Alle Beteiligten haben viel Zeit und Herzblut in das Objekt gesteckt und somit ist es heute ein Tag der Freude, da eine Lücke bei der Versorgung unserer Seniorinnen und Senioren geschlossen wurde“ so Wagner weiter. Er erinnerte an die ersten Gespräche 2021, den Baubeginn im Juli 2022 und „Gott sei Dank“ heute die Eröffnung. Mit dem neuen Gebäude seien den gestiegenen Ansprüchen und dem Bedarf Folge geleistet worden. Trotz angespannter Finanzlage sei aus dem Entwurf dieses Projekt zur Wirklichkeit geworden.

Er hob besonders die vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten hervor, bei denen das partnerschaftliche Miteinander im Vordergrund stand und auch die Mitarbeiter ihre Ideen einbringen konnten.

Die Offenheit und das Vertrauen im Rahmen der Baumaßnahme hoben auch Heimleiter Stephan Mayr und Pflegedienstleiterin Katharina Strolz hervor. Mayr resümierte, dass die Entscheidung aus den vorgelegten 25 Entwürfen für die „Gsottbauer“ Architekturwerkstatt“ aus Innsbruck und der Durchführung durch Tiroler gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft die „Wohnungseigentum“ (WE) die richtige war.

„Es ist vollbracht“ stellte Landtagspräsidentin Sonja Ledl-Rossmann (ÖVP) fest und gab der Freude darüber Ausdruck, dass alle Gemeinden des Bezirks hinter dem Projekt gestanden waren und somit die Weichen für die vielen Herausforderungen auf dem Pflegesektor zukunftsweisend richtig gestellt wurden.

Mit der Segnung durch die Vertreter beider Konfessionen fand der Akt, der von der Musikkapelle Lechaschau musikalisch begleitet wurde, seinen feierlichen Abschluss.

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