„UNFASSBAR!!!“: Nachbar hängt gleichen Wut-Zettel wegen Hundebesitzern öfter auf – dann meldet sich ein Jäger

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Hunde, Nachbarn, ein Zettel im Hausflur und schon ist der Mix für einen Aufruhr im Mehrfamilienhaus gegeben.

München – In der Nachbarschaft macht einen fertig, was die Nachbarn schafft. So oder so ähnlich könnten viele Leitsprüche klingen, wenn sich im Mehrfamilienhaus die verschiedenen Bewohner hin und wieder zanken. Oft werden Fehden schnell beiseite gelegt, oft aber auch jahrelang ausgetragen. Meist sind es Lappalien oder kleine Ärgernisse, die Nachbarn untereinander einfach ausräumen könnten. Resultate sind oft Zettel oder Aushänge, wie dieser hier an Hundebesitzer, die zu öffentlichen Beschwerden werden. Es erinnert an einen „Hirngaga“-Zettel von Eltern.

Nachbarschaftsstreit wegen Hundekot? Peinlicher Mehrfachausdruck von Jägern zerlegt

Auch in diesem Fall hat sich ein wütender Nachbar an eine bestimmte Klientel gewendet. Hundebesitzer werden unfreundlich angegriffen, der Verfasser des Zettels dann auch noch düpiert. „Liebe Hundebesitzer“, fängt der Autor sein Schreiben an. „Bitte entfernen Sie UMGEHEND den Kot ihres Hundes!!!!!“, befiehlt er mit fünf Ausrufezeichen. „Sie müssen mitbekommen haben, dass er hier hingeschissen hat, denn man muss schon die Türe aufhalten, damit er in die Ecke trifft!!!“, legt er mit ganzen drei Ausrufezeichen nach. Abgerundet wird der Zettel – nicht wie dieser, mit einem „Hoffmann von Fallersleben“-Zitat – sondern mit drei weiteren Ausrufezeichen und Lettern: „Es ist wirklich UNFASSBAR!!!“.

Der Finder des Zettels merkt auf der Plattform reddit an, dass man „Schwarze Bretter nur lieben muss“, denn der Zettel hing nicht nur dort, sondern auch „an allen Eingangstüren, sowie Tiefgarageneingängen innen und außen“. Der Autor hat den Zettel dupliziert und an mehreren Stellen platziert. Die elf Ausrufezeichen erinnern an einen anderen Nachbarschaftszettel, der via Malerkrepp befestigt wurde.

Wegen Nachbarschaftszettel meldet sich ein „erfahrener Jäger“ – und ein Held folgt

Eine Antwort folgte auf dem Zettel übrigens auch. „Liebe(r) Nachbar(in), als erfahrener Jäger darf ich Ihnen mitteilen, dass es sich hierbei um Fuchskot handelt. Daher denken Sie bitte nicht allzu schlecht von Hundebesitzern. Liebe Grüße“. Und das war noch nicht mal alles. Laut des Finders hat ein/e „unbekannte/r Held/in“ den Zettel inklusive Antwort kopiert und über alle ursprünglichen Zettel geklebt, um den ersten Autoren bloßzustellen. Der Fotograf des Zettels gibt noch als Information weiter, dass er den Altersdurchschnitt des Hauses auf 75 Jahre und älter schätzt.

Wo genau der Vorfall spielte, ist nicht klar. Füchse sind allerdings in Berlin keine Seltenheit. Zettel aus Nachbarschaften entfachen oft Diskussionen, wie beispielsweise in München, in der Maxvorstadt. Oder wie eine äußerst skurrile Antwort an einer Kellertür. (ank)

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