Endlich wieder Gaudi-Wettstreit: Penzberg und seine Nachbarn rüsten sich

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Die Sieger von einst: 2019 holte das Team aus Iffeldorf den „Kohl‘n-Gäu“-Wanderpokal. Das Foto zeigt die Mannschaft beim Spiel „Sauber Fiassln“, bei dem mit den Füßen ein Stück Seife weitergereicht werden musste. © Franziska Seliger

Wer kennt noch den Fernseh- Hit „Spiel ohne Grenzen“? 2009 wurde mit „Miteinand und Gegeneinand“ etwas ähnliches in Penzberg aus der Taufe gehoben. 2019 fand der freundschaftliche Wettstreit zwischen Penzberg und seinen Nachbargemeinden das letzte Mal statt. Heuer gibt es eine Neuauflage.

Zugegeben: Wer bei „Miteinand und Gegeneinand“ mitmacht, darf keine Hemmungen haben, sich öffentlich zum Kaspar zu machen. Mit nackten Füßen ein Stück Seife weiterreichen. Mit verbundenen Augen einen Schubkarren durch einen Parcours manövrieren. Oder ein Keks auf der Nase balancieren: Das sind nur drei Beispiele für Spiele, mit denen die teilnehmenden Mannschaften auch beim vierten „Miteinand und Gegeneinand“ werden rechnen müssen. Organisator der Gaudiwettkämpfe, die nach 2009, 2012 und 2019 heuer zum vierten Mal stattfinden, ist das Organisationskomitee (OK) Penzberger Fasching mit Unterstützung der Stadt Penzberg.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Der Wettkampftermin steht: Ausgetragen wird die Gaudi laut dem OK-Vizevorsitzendem Benedikt Brennauer am Samstag, 13. Juli, ab 17 Uhr auf Gut Hub. „18 Uhr startet der Einzug der Gemeinden“, so Brennauer.

Benediktbeuern will endlich die Rote Laterne abgeben

Sechs Kommunen werden heuer wieder mit dabei sein. Darunter natürlich die Stadt Penzberg, deren Bürgermeister Stefan Korpan laut Brennauer die Schirmherrschaft übernehmen wird, sowie die Gemeinden Benediktbeuern, Sindelsdorf, Seeshaupt und Antdorf sowie das Gewinner-Team von 2019.

Das war die Gemeinde Iffeldorf, die auch schon beim Wettstreit 2012 als Sieger hervorgegangen war und den sogenannten „Kohl‘n-Gäu“ – den Wanderpokal des Wettstreits – mit nach Hause nehmen durfte. Die Rote Laterne als Verlierer musste 2019 nach zähem Ringen das Team aus Benediktbeuern in Empfang nehmen.

Viele der Kommunen waren bereits bei vergangenen Wettkämpfen am Start. Auch heuer werden die Mannschaften wieder ebenso lustige wie herausfordernde Spiele zu meistern haben. Welche, das ist freilich streng geheim. Derzeit werden sie ausgearbeitet, so Brennauer. Die Erfahrungen vergangener Wettkämpfe lehrt aber, dass man als Teilnehmer mit allem rechnen sollte: Mit Spielen aus den Bereichen Sport und Geschicklichkeit ebenso wie mit kniffligen Fragen zur Heimatgeschichte oder zur Allgemeinbildung, was bei früheren Spielen mitunter dazu geführt hatte, dass Mannschaften die komplette Chronik ihres Heimatortes durchlasen oder mit intensiven sportlichen Trainings begannen. Derzeit sind die teilnehmenden Kommunen dabei, ihre Teams zusammenzustellen, sagt Brennauer. Dabei müsse jede Mannschaft aus ganz bestimmten Personen bestehen: einem Spielführer, jeweils einem Vertreter der Gemeinde, des örtlichen Sportvereins, der Musikkapelle, der Kirchengemeinde sowie einer Blaulichtorganisation wie Feuerwehr oder Polizei. Außerdem benötige jede Mannschaft eine „Gemeinde-Schönheit“, so Brennauer.

„Dritte Halbzeit“ wird gemütlich

Während der gesamten Veranstaltung ist für eine Bewirtung der Zuschauer gesorgt, so Brennauer. Nach dem Gaudi-Wettkampf werde der Abend mit DJ und Barbetrieb fortgesetzt. Die Organisatoren hoffen auf zahlreiche Zuschauer, die die Mannschaften beim Wettkampf „gegeneinand“ kräftig anfeuern, um danach noch kräftig „miteinand“ zu feiern – ganz egal, wer gewinnt.

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