Tiefe Trauer in Freiburg - Ein Bundesliga-Star der 90er: Maxi Heidenreich stirbt mit nur 57 Jahren

Der frühere Fußball-Profi Maximilian Heidenreich ist tot. Der gebürtige Hannoveraner sei nach schwerer Krankheit im Alter von 57 Jahren gestorben, teilte der SC Freiburg mit und berief sich dabei auf Heidenreichs Familie. Laut der „Badischen Zeitung“ meldet verstarb Heidenreich an nach einer Darmkrebs-Erkrankung.

Bei dieser habe der einstige Mittelfeldspieler in Waldkirch die letzten Wochen seines Lebens verbracht, hieß es weiter.

Für Freiburg bestritt Heidenreich in den 1990er-Jahren insgesamt 173 Pflichtspiele.

Für keinen anderen Klub lief er in seiner Profikarriere häufiger auf. Neben seinem Engagement in Freiburg spielte Heidenreich auch bei Hannover 96, 1860 München, Eintracht Frankfurt, den FC Basel und den VfL Wolfsburg.

Heidenreich erinnert seinen Trainer an Franz Beckenbauer

„Freiburg trauert um einen großen Fußballer“, schrieben die Breisgauer in ihrer Mitteilung. Unter anderem trauerten auch Wolfsburg und Hannover um ihren Ex-Spieler.

1992 holte der damalige Freiburg-Trainer Volker Finke (76) den gebürtigen Hannoveraner aus Basel zurück nach Deutschland und schulte ihn zum Libero um. Beim SCF heimste er sich schnell den Spitznamen „Breisgau Brasilianer“ ein. "Bild" schreibt: "Finke fühlte sich wegen seiner Spielweise an Franz Beckenbauer erinnert."

Nach seiner aktiven Karriere war Heidenreich Trainer bei unterklassigen Klubs wie dem Freiburger FC, dem SV Weil und dem FC Denzlingen.

Von Tobias Schrader