Neuschwanstein im Kleinformat: Schülerinnen bauen Schloss von Ludwig II. nach
Eines der bekanntesten Gebäude in Deutschland, Schloss Neuschwanstein, haben drei Neuntklässlerinnen als Modell nachgebaut.
In 483 Stunden das Schloss Neuschwanstein im Kleinformat nachgebaut: Das haben die drei Neuntklässlerinnen Lisa Obholzer, Johanna Strauß und Lara Saal Diaz von der Realschule Weilheim im Rahmen eines fächerübergreifenden Schulprojekts. Ihr Modell des Bauwerks, das König Ludwig II. von Bayern im 19. Jahrhundert errichten ließ und das heute eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Deutschland ist, ist 1,10 Meter hoch, einen Meter breit und 1,95 Meter lang.
Anlässlich einer Projektpräsentation im Fach Geschichte widmeten sich die Schülerinnen der Frage: „Die Geschichte von Schloss Neuschwanstein – Märchenschloss oder moderne Ritterburg?“ Bei der Präsentation stellte das Trio dann nicht nur seine Antwort vor, dass die berühmte Anlage Merkmale beider Gebäudearten aufweise, aber deutlich als Schloss erkennbar sei. Lisa, Johanna und Lara schlüpften bei dieser Gelegenheit auch in historische Kostüme. Der Bau des Schlosses im Kleinformat, der sich über drei Wochen erstreckte, begleitete die Zuschauer durch die – wie es in einer Pressemitteilung heißt – „märchenhafte Präsentation“. Die Neuntklässlerinnen verwendeten als Basis für ihr Gebäude eine Holzplatte. Als Baumaterial diente Styrodur.
Großer Anklang bei Schülern und Lehrerin
Als das Modell der dreiflügeligen Anlage, die als Beispiel für die Neuromantik gilt, bei einer schulischen Ausstellung gezeigt wurde, fand es der Mitteilung zufolge großen Anklang bei Schülern und Lehrkräften. Mitglieder der Schulgemeinschaft sollen auch künftig die Möglichkeit haben, den Nachbau anzuschauen. Gezeigt wird dieser in einer von den drei Mädchen angefertigten Vitrine.
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