„Penzberger Urmel“: Kinderjury kürt Literaturpreis-Sieger 2025 - verraten wird aber noch nichts

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Lob für den Literatur-Einsatz: Die jungen Mitglieder der Penzberger „Urmel“-Jury um (vorn v.l.) Florian, Naila, Suheer, Franziska, Emilia, Lukas sowie (hinten v.l.) Maria, Korbinian, Theo und Simon mit Stadtbüchereileiterin Ilka Heissig und Bürgermeister Stefan Korpan. © Stadtbücherei

Die Entscheidung ist gefallen: Die junge Jury hat den Siegertitel für den Kinder- und Jugendliteraturpreis „Penzberger Urmel“ 2025 gekürt. Gelüftet wird das Geheimnis aber erst bei der Preisverleihung am 17. Oktober.

Penzberg – Seit August vergangenen Jahres hatten sich zwölf junge Leseratten eifrig in zehn Bücher vertieft. Die Neun- bis Zwölfjährigen saßen in der Kinderjury für den „Penzberger Urmel“, der Preis für Kinder- und Jugendliteratur wird heuer am 17. Oktober wieder von der Stadt verliehen. Die Bücherliste war zuvor von einer Erwachsenenjury aus circa 70 Werken ausgewählt worden. Nach fünf Treffen der Kinderjury ist es nun soweit: Bei der jüngsten samstäglichen Zusammenkunft im Rathaussitzungssaal wurde der Siegertitel gekürt. Dies teilt Ilka Heissig, Leiterin der Stadtbücherei, mit. Die städtische Einrichtung unterstützt seit 2016 das „Urmel“-Verfahren tatkräftig – diesmal wieder mit Heissig und Sandy Schantz.

In Penzberg hat die Kinderjury den Siegertitel für den „Penzberger Urmel“ 2025 gekürt - gelüftet wird das Geheimnis aber erst später

Nach „intensiven Beratungen“, so Heissig, hatten die Juroren den „Urmel“-Gewinner für 2025 gekürt. „Die Wahl fiel der jungen Jury nicht leicht“, meint Heissig – bis zuletzt hätten sich zwei „herausragende Werke“ ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert. „Die Qualität der eingereichten Werke war auch in diesem Jahr wieder beeindruckend“, sagt die Büchereichefin. Man sei stolz darauf, mit dem Preis „innovative und fesselnde Kinderliteratur zu fördern“

Die Skulptur des „Penzberger Urmel“ steht bei der Veranstaltung im Jahr 2023 in der Stadthalle für die Verleihung bereit.
Der „Penzberger Urmel“ wird alle zwei Jahre von der Stadt verliehen, die Sparkasse Oberland übernimmt die Dotierung. © Andreas Baar

Bürgermeister lobt die jungen Juroren

Kurz vor der Entscheidungsrunde sprach Bürgermeister Stefan Korpan (CSU) den jungen Jurymitgliedern seinen Dank aus: „Ich bin wirklich beeindruckt von eurem Einsatz und eurer Begeisterung für Bücher. Ihr habt viele Stunden damit verbracht, die Geschichten zu lesen und zu diskutieren.“

Geheimhaltung extra unterschrieben

Die Sieger-Namen werden von der Stadtbücherei allerdings noch nicht rausgelassen. Wer in diesem Jahr die begehrte „Urmel“-Auszeichnung erhält, wird sich erst bei der feierlichen Preisverleihung am 17. Oktober um 17 Uhr in der Stadthalle auflösen. Um die Spannung bis dahin aufrechtzuerhalten, haben alle Jurymitglieder sogar eine Geheimhaltungserklärung unterschrieben.

Preis wird öffentlich verliehen

Die öffentliche „Urmel“-Preisverleihung ist am Freitag, 17. Oktober, ab 17 Uhr in der Penzberger Stadthalle. Interessierte Bürger und Literaturfreunde sind dazu ausdrücklich eingeladen.

Preis gibt es alle zwei Jahre

Der „Penzberger Urmel“ wird seit 2005 im zweijährigen Rhythmus von der Stadt und der Sparkasse Oberland verliehen. Der Preis zeichnet besondere Geschichten für Neun- bis 13-jährige Kinder aus, die durch außergewöhnliche Illustrationen bestechen. Neben dem Wanderpokal gibt es ein von der Sparkasse gestiftetes Preisgeld von insgesamt 2.000 Euro. Initiatorin des „Urmel“ war damals Gisela Geiger gewesen, Schirmherr der in Maxkron wohnende berühmte „Urmel“-Erfinder und Autor Max Kruse (2015 verstorben).

Bis nach Italien

Der letzte „Urmel“ ging 2023 an das Werk „Kurve kriegen. Roadtrip mit Wolf“ von Hans-Jürgen Feldhaus. Im Jahr 2021 erhielten die Auszeichnung die beiden Italiener Davide Morosinotto (Autor) und Stefano Moro (Illustrator) für das Jugendbuch „Verloren in Eis und Schnee“.

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