Neue Umfrage-Hoffnung für FDP – deutliche Ampel-Watschn bei Frage nach Zufriedenheit

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Nach Monaten im freien Fall scheint sich die FDP wieder gefangen zu haben. In einer neuen Umfrage schafft die Partei knapp den Einzug ins Parlament.

Berlin – Die FDP kommt in einer neuen Umfrage wieder auf fünf Prozent und würde demnach den Wiedereinzug in den Bundestag schaffen, wenn am kommenden Sonntag der Bundestag gewählt würde. Im aktuellen ARD-„Deutschlandtrend“ legt die FDP im Vergleich zur Erhebung im Februar einen Prozentpunkt zu. Zuletzt im Januar hatten die Liberalen unter Christian Lindner im „Deutschlandtrend“ bei fünf Prozent gelegen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) kommt auf sechs Prozent und würde damit ebenfalls ins Parlament kommen.

Katastrophen-Jahr 2023: Für die Ampel-Parteien um Scholz, Lindner und Habeck ging es in den Umfragen bergab.
Für die Ampel-Parteien um Scholz, Lindner und Habeck ging es in den Umfragen oftmals bergab. © Kay Nietfeld / Bernd von Jutrczenka / dpa (Montage)

Stärkste Kraft in der Umfrage ist trotz eines Verlusts von einem Prozentpunkt weiterhin die Union. Sie käme auf 29 Prozent. Zweitstärkste Partei ist demnach die AfD mit unverändert 19 Prozent. Auch die Regierungsparteien SPD (16 Prozent) und Grüne (14 Prozent) blieben unverändert im Vergleich zum Februar. Die Linke kommt in der Umfrage nur auf drei Prozent und würde damit unter der Fünf-Prozent-Hürde liegen.

CDU/CSU 29 Prozent
AfD 19 Prozent
SPD 16 Prozent
Grüne 14 Prozent
BSW 6 Prozent
FDP 5 Prozent
Die Linke 3 Prozent
Quelle: Infratest dimap/Deutschlandtrend

Umfrage: FDP würde in den Bundestag ziehen – deutliche Mehrheit unzufrieden mit der Ampel

Trotz eines leichten Sympathiegewinns bewegt sich das Ansehen der Ampel-Koalition weiterhin auf niedrigem Stand. Nur 19 Prozent der Wahlberechtigten zeigen sich aktuell zufrieden mit der Arbeit der Bundesregierung – ein Plus von zwei Prozentpunkten gegenüber dem Februar. Eine deutliche Mehrheit von 80 Prozent ist weniger oder gar nicht zufrieden.

Infratest dimap befragte für den „Deutschlandtrend“ von Montag bis Mittwoch (4. bis 6. März) 1288 zufällig ausgewählte Wahlberechtigte repräsentativ. Die Fehlertoleranz wurde mit zwei bis drei Prozentpunkten angegeben. (lrg/dpa)

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