„Gemurkse“ um Cannabis und Co. - Nachwuchs-Hoffnung der CSU wettert zum Wahlkampfstart

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Will für die CSU in den Bundestag: Josef Rohrmoser aus Bad Heilbrunn © CSU

Josef Rohrmoser will in den Bundestag. Er ist die Nummer 1 der Jungen Union in Bayern. Für die junge Generation fordert er Entlastungen nach der Wahl.

Bad Tölz-Wolfratshausen/München - Der 27-Jährige aus Bad Heilbrunn steht auf der Eins: Josef Rohrmoser wurde am Wochenende zum Spitzenkandidat der Jungen Union Bayern für die anstehende Bundestagswahl gekürt. Das bedeutet: Rohrmoser nimmt auf der Landesliste der CSU den 23. Platz ein. Direktkandidat für den Wahlkreis 222, zu dem Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach gehören, ist wie berichtet Alexander Radwan.

Steuern runter für mehr Zukunft: Rohrmoser plant Entlastungen für junge Menschen

Rohrmoser freut sich in einer Pressemitteilung der Jungen Union Oberbayern über seine Rolle als Frontmann des christsozialen Nachwuchses. „Wir wollen gemeinsam für ein Deutschland kämpfen, das meiner Generation wieder Zuversicht und Lust auf die Zukunft gibt.“ Seiner Meinung nach brauche es mehr „junge Köpfe mit neuen Ideen“ im Bundestag. Cannabis-Freigabe und Selbstbestimmungsgesetz alleine – Rohrmoser nennt‘s „Ampelgemurkse“ – seien zu wenig für die Zielgruppe. Der Bad Heilbrunner findet: „Politik für die junge Generation setzt sich für einen wirtschaftlichen Aufschwung und Mentalitätswechsel in der deutschen Politik ein.“ Über Steuersenkungen müsse sichergestellt werden, dass „unsere Generation wieder mehr Geld übrig hat, um sich eine Existenz und eine Zukunft aufzubauen“.

Hält das Umfragehoch der CSU bis zur Bundestagswahl an, ist es – trotz des neuen Wahlrechts, das es Regionalparteien erschwert – denkbar, dass Rohrmosers Listenplatz 23 für einen Sitz in den Bundestag ausreicht. Über die Erststimmen möchte das zum vierten Mal Alexander Radwan schaffen. Der 60-Jährige aus Rottach Egern weiß: Durch die Wahlrechts-Reform ist nicht mehr garantiert, dass der mit der Erststimme gewählte Kandidat auch automatisch in den Bundestag einzieht. „Erst- und Zweitstimme sind gleich wichtig“, sagt Radwan.

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