Gleitschirmfliegerin (70) landet in Baum: Bergwacht kann Frau unverletzt retten

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Vorbereitung auf den Einsatz: Aus einem Baum mussten Bergwachtler eine abgestürzte Gleitschirmfliegerin befreien. © Bergwacht Rottach-Egern

Nach einem Absturz am Wallberg in Rottach-Egern musste die Bergwacht eine Gleitschirmfliegerin aus einem Baum retten. Die 70-Jährige hatte großes Glück und blieb unverletzt.

Rottach-Egern - Eine Gleitschirmfliegerin, die am Wallberg abgestürzt und in einem Baum gelandet war, musste die Bergwacht Rottach-Egern am Donnerstagabend (25. Juli) retten. Die 70-Jährige blieb unverletzt – und überstand den Einsatz auch sonst mit erstaunlicher Gelassenheit, wie die Bereitschaft mitteilt.

Hubschrauber brachte die Bergretter zum Einsatzort

Die Alarmierung ging um 18.30 Uhr bei der Bergwacht ein. Laut Sprecher Alexander Stern war die Frau mit ihrem Gleitschirm am sogenannten Kircherl-Startplatz losgeflogen. Nach dem Start bekam sie in der Luft Probleme, stürzte etwa 400 Höhenmeter unterhalb des Starthangs ab und blieb in einer Höhe von etwa 20 Metern in einem Baum hängen. Aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit und des schwierigen Geländes forderte die Bergwacht einen Hubschrauber an, der drei Bergretter zum Einsatzort flog und dann wieder abdrehte, weil er zum nächsten Einsatz musste.

Vor Ort retteten die Bergwachtler die Frau, die aus der Region stammt, mithilfe eines Sets für Baumbergungen und brachten sie unverletzt zurück auf den Boden. „Sie hatte großes Glück und hat den Einsatz souverän gemeistert“, sagt Stern. Bis zum Sommerweg mussten die Einsatzkräfte und die Frau den Rückweg zu Fuß antreten, da kein Hubschrauber verfügbar war.

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