BVB-Stars drohen massive Gehaltskürzungen
Sollte sich Borussia Dortmund in dieser Saison nicht für die Champions League qualifizieren, geht es den Spielern offenbar an den Geldbeutel.
Dortmund – Auch mit Neu-Trainer Niko Kovac hat Borussia Dortmund in der Bundesliga in den letzten Wochen nicht wieder zurück in die Spur gefunden. Zuletzt setzte es eine 0:2-Niederlage in Leipzig. Dadurch rückt das internationale Geschäft in immer weitere Ferne. Sieben Punkte beträgt der Abstand des BVB auf die Plätze fünf und sechs, die für eine Qualifikation für die Europa League oder zumindest die Conference League nötig wären. Eine Spielzeit ohne internationalen Fußball würde einschneidende Folgen für die Dortmunder haben. Das berichtet die Bild.
Bezahlung der BVB-Profis erfolgsabhängig
Sollte Borussia Dortmund scheitern und sich tatsächlich nicht für das internationale Geschäft qualifizieren, drohen vor allem den Spielern drastische Gehaltseinbußen. Sportdirektor Sebastian Kehl hat die Stars mit leistungsbezogenen Verträgen ausgestattet. Wenn der BVB nur an der Europa League teilnimmt, gibt es zehn Prozent weniger Gehalt für die Profis. Für die Conference League oder ohne internationalen Fußball beträgt die Gehaltskürzung sogar 20 Prozent, wie es in dem Bericht heißt.
Auch weitere Boni wie etwa eine Punkte-Prämie erhalten die Spieler der Borussia nur in der Königsklasse, nicht aber in der Europa League. Der Gesamtetat müsste insgesamt wohl um etwa 30 Millionen Euro reduziert werden.

Spielt der BVB nächstes Jahr in der Champions League?
Noch darf Borussia Dortmund aber auf das internationale Geschäft hoffen. Neben der Bundesliga ist der BVB auch noch in der Champions League vertreten. Im Viertelfinale geht es gegen das von Hansi Flick betreute spanische Spitzenteam FC Barcelona. Um erneut an dem beliebten Wettbewerb teilzunehmen, müssten die Dortmunder mindestens das Finale erreichen. Doch auch dieses Szenario liegt noch in weiter Ferne.
Letztmalig verpasste der BVB die Champions League im Jahr 2015. Seither konnten sich die Westfalen jährlich für den prestigeträchtigen und äußert lukrativen Wettbewerb qualifizieren. Diese Erfolgsstrecke könnte nun ein jähes Ende finden. (jsk)