2 Tote in Güllebecken in Sachsen gefunden - doch im Dorf wird niemand vermisst
In einem Güllebecken in Gröditz nordwestlich von Dresden sind zwei Tote gefunden worden. Es handelt sich um eine Frau und einen Mann, wie die Polizei mitteilte. Die Identität der Toten war demnach zunächst unklar. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft Dresden führen dazu ein Todesermittlungsverfahren.

Zwei Tote in einem Güllebecken gefunden
Die Leichen wurden den Angaben zufolge am Montagnachmittag auf dem Gelände eines landwirtschaftlichen Betriebes im Ortsteil Spansberg entdeckt. Es handele sich aber nicht um Mitarbeiter dieses Betriebes, sagte ein Polizeisprecher. Hinweise auf Fremdeinwirkungen lägen aktuell nicht vor, die rechtsmedizinische Untersuchung der beiden Leichen dauere aber noch an. Mit einem Ergebnis sei frühestens für Mittwoch zu rechnen.
Im Dorf wird keine Person vermisst
Der kleine Ort nahe Riesa in Sachsen ist erschüttert. Ein Feuerwehrmann sagte der "Bild", dass es sich bei den Toten um einen älteren Mann und eine Frau handelt. Die Identität der beiden Leichen sei aber noch unbekannt. Unterdessen fragt man sich auch in dem Dorf, um wen es sich bei den Toten handeln könnte. Ein Anwohner sagte dem Blatt: „Wir rätseln alle, wer die Leichen sein könnten.“ Innerhalb der Bevölkerung des 345-Einwohner-Dorfes sei niemand vermisst.
Die Polizei hat den Fundort abgesichert, Ermittler und Kriminaltechniker untersuchen das Güllebecken. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Angaben zum Geschehen machen können. Gröditz hat knapp 7.000 Einwohner.