Kita-Plätze in Peiting: Für Eltern gibt es gute Nachrichten

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Gute Nachricht für Eltern: Mit dem Neubau der Kita „Sonnenschein“ sind ausreichend Kapazitäten geschaffen worden, um für alle Kinder in Peiting einen Kita-Platz vorhalten zu können. © Karl-Josef Hildenbrand

Es ist in diesen Zeiten ein kleines Kunststück und auf jeden Fall eine gute Nachricht für Eltern: In Peiting sind im kommenden Kindergartenjahr fast alle Kita-Plätze belegt. Niemand muss leer ausgehen.

Peiting – Freilich gibt es der Gesetzgeber vor und trotzdem hört man immer wieder von verzweifelten Eltern, die auf Wartelisten für Kita-Plätze stehen, weil es mancherorts einfach zu wenige Plätze gibt. Nicht zuletzt aufgrund sorgfältiger Analysen und Planungen sowie enormen finanziellen Kraftanstrengungen wie dem Neubau der Kita „Sonnenschein“, ist die Lage in Peiting wahrlich sonnig in dieser Angelegenheit: Im kommenden Kindergartenjahr 2024/25 sind fast alle Kita-Plätze in Peiting belegt. Niemand muss leer ausgehen, oder sich mit einem Platz auf eine Warteliste begnügen. Das Gutachen, wie sich die Kinderzahlen in Peiting auf lange Sicht entwickeln, das die Gemeinde einst in Auftrag gegeben hatte: Es hat sich ausgezahlt.

Die konkreten Zahlen liegen jetzt vor: Von den insgesamt 567 Kita-Plätzen sind an die 550 belegt, erklärt Bürgermeister Peter Ostenrieder. Aktuell sind damit noch rund 20 Kita-Plätze frei. Und das ist auch gut so, erklärt Bürgermeister Peter Ostenrieder. „Wir gehen davon aus, dass da sicher noch Kinder hinzukommen, die einen Platz benötigen.“ So hätte nicht nur jeder, der einen Platz gesucht hätte, ebendiesen bekommen. „Weitestgehend haben die Eltern auch einen Platz in ihrem Wunsch-Kindergarten bekommen.“

Besonders gefragt ist der Waldkindergarten

Nach wie vor im Trend und besonders gefragt: Kita-Plätze in den Waldkindergärten. Dahingegen hat sich das Interesse an Krippenplätzen für das aktuelle Kindergartenjahr überraschenderweise deutlich gelegt: „Momentan haben wir da noch Luft“, sagt Ostenrieder. Eine der Kita-Gruppen im Therese Peter Haus für Kinder schließen, kommt trotzdem nicht in Frage. Stattdessen steht im Raum, die Gruppengrößen nach unten zu fahren. „Das kommt dann auch den Kindern entgegen.“

Warum das Interesse in dem Bereich gesunken ist? Den Grund dafür sieht Ostenrieder keinesfalls im Preisniveau. Die Erhöhung der Kita-Preise hätte sich im Krippenbereich weniger niedergeschlagen wie im Kindergarten-Bereich. „Vielleicht ist die Tendenz, dass einfach wieder mehr Mütter daheim bleiben.“

Übrigens: Die freien Kita-Träger in Peiting – also das Kinderhaus an der Untereggstraße, der Integrative Kindergarten am Gumpen oder der Kindergarten St. Michael – sind bei der Gemeinde alle als komplett ausgebucht gemeldet. Die Eltern der gemeindlichen Einrichtungen indes haben vor einigen Tagen alle ein Schreiben bekommen, dass zur Bestätigung der Anmeldung auffordert. Im Rathaus indes freut man sich über die positve Lage in Sachen Kita: „Es ist selten, dass wir da so eine schöne Situation haben“, so Ostenrieder.

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