Mann mit Schusswaffe in bayerischer Innenstadt gesichtet – Großeinsatz der Polizei
Ein 28-Jähriger sorgte in Coburg für Aufregung. Eine täuschend echt aussehende Nachbildung einer Maschinenpistole führte zu einem massiven Polizeieinsatz.
Coburg - Ein Vorfall in Coburg führte am Donnerstagnachmittag, 13. Februar, zu einem Großeinsatz der Polizei. Eine Passantin hatte in der Innenstadt einen Mann mit einer vermeintlichen Schusswaffe bemerkt und sofort die Polizei alarmiert. Das teilten die Beamten in einer Pressemitteilung mit.
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Passantin wählt in Coburg den Notruf: Mann mit Schusswaffe gesichtet
„Am Donnerstagnachmittag ging bei der Polizei die Meldung einer Passantin ein, die in der Metzgergasse einen Mann mit einer Schusswaffe gesehen hatte. Die Frau reagierte geistesgegenwärtig und wählte umgehend den Notruf“, heißt es weiter. Daraufhin rückten zahlreiche bewaffnete Einsatzkräfte der Coburger Polizei aus, um den Verdächtigen zu finden. Dank der genauen Beschreibung konnte die Polizei den Mann in der Judengasse aufspüren und festnehmen.
Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Mann eine täuschend echt aussehende Nachbildung einer Maschinenpistole bei sich trug.
Das Tragen von Waffenattrappen in der Öffentlichkeit kann Konsequenzen nach sich ziehen
Gegen den syrischen Staatsangehörigen wird nun wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Das Mitführen von sogenannten Anscheinswaffen in der Öffentlichkeit ist verboten und kann zu umfangreichen Polizeieinsätzen führen.
„Die Polizei appelliert in diesem Zusammenhang an die Bevölkerung, die gesetzlichen Regelungen zu beachten. Waffenattrappen in der Öffentlichkeit zu tragen, birgt die Gefahr von Missverständnissen und kann ernsthafte Konsequenzen nach sich ziehen“, heißt es abschließend. (kam)
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