Mutmaßliche Hamas-Mitglieder bei Waffenkauf in Berlin geschnappt

Der Generalbundesanwalt hat die drei mutmaßlichen Mitglieder der palästinensischen Terrororganisation festnehmen lassen. Bei den Verdächtigen soll es sich laut "Spiegel" um einen 36-jährigen Deutschen libanesischer Herkunft, einen 43-Jährigen aus dem Libanon aber mit ungeklärter Staatsangehörigkeit sowie einen 44-jährigen Deutschen aus Syrien handeln. 

Der Zugriff erfolgte am Mittwoch. Den Ermittlungen nach habe die Hamas die Männer beauftragt, Waffen und Munition zu beschaffen, die für Anschläge auf jüdische und israelische Einrichtungen in Deutschland genutzt werden sollten. Die Einsatzkräfte schlugen bei der Waffenübergabe zu. Sie konnten ein Sturmgewehr AK-47, eine Pistole der Marke Glock und Hunderte Schuss Munition sichern. 

Parallel dazu gab es auch Durchsuchungen in Leipzig und Oberhausen. Die Bundesanwaltschaft wirft den Beschuldigten Mitgliedschaft in einer ausländischen terroristischen Vereinigung sowie die Vorbereitung schwerer, staatsgefährdender Gewalttaten vor.