Käse-Rückruf – Verzehr kann zu Darmentzündungen führen

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In mehreren Bundesländern ist ein Käseprodukt wegen Listerien von einem Rückruf betroffen. Für eine Personengruppe sind diese besonders gefährlich.

München – Käse, in einer Vielfalt von Formen und Nuancen erhältlich, erfreut sich in zahlreichen Speisen großer Beliebtheit. Dennoch müssen Verbraucher hin und wieder erfahren, dass bestimmte Käsesorten vom Markt genommen werden. Ein Produzent musste sein Erzeugnis aufgrund von einer Verunreinigung mit Bakterien zurückrufen. Diese können Darmentzündungen auslösen. Nun steht ein weiterer Rückruf an, betroffen ist ein Produkt, bei dem Listeria monocytogenes – häufig auch als Listerien bezeichnet – nachgewiesen wurde.

Listerien in Käse gefunden – Rückruf wegen Gesundheitsgefahr

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, welches das Portal Lebensmittelwarnung.de betreibt, informiert, unter Bezug auf eine Pressemitteilung des Herstellers, darüber. Die gefährlichen Bakterien wurden bei routinemäßigen Kontrollen entdeckt. Listeriose, die durch diese Bakterien ausgelöst werden kann, hat das Potenzial, schwere Krankheitsverläufe nach sich zu ziehen.

Ein Hersteller warnt vor dem Verzehr seines Käse-Produktes. (Symbolbild)
Ein Hersteller warnt vor dem Verzehr seines Käse-Produktes. (Symbolbild) © Wirestock/Imago

Nach Informationen des Robert Koch-Instituts (RKI) kann die Übertragung von Listerien durch eine Vielzahl an Nahrungsmitteln erfolgen. Hierzu zählen unter anderem Fleisch, Fisch, Milcherzeugnisse sowie pflanzliche Lebensmittel. Vor allem Menschen mit einem geschwächten Immunsystem, wie beispielsweise Senioren, Schwangere oder Neugeborene, sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt, an Listeriose zu erkranken. Die Krankheit manifestiert sich oftmals durch Symptome, die einer Grippe ähneln, einschließlich Fieber sowie Durchfall und Erbrechen, kann jedoch auch schwere Formen annehmen. Die durchschnittliche Sterblichkeitsrate bei einer Listeriose-Erkrankung beträgt etwa sieben Prozent.

Käse-Rückruf in mehreren Bundesländern: Nicht verzehren!

Wegen dieser Gesundheitsrisiken hat der Hersteller Affineur Culinaire eine Rückrufaktion für das Käseprodukt initiiert. Betroffen sind die Sorten „Kober Meersalzkäse“ und „Sylter Meersalz“, in 700-Gramm-Laiben, die im Zeitraum vom 7. bis zum 21. März ausgeliefert wurden. Erhältlich waren diese Produkte in den Citti-Märkten in Kiel, Flensburg und Lübeck, sowie in den Familia-Märkten Nordost. Diese Standorte finden sich laut Informationen der Familia-Märkte in Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen.

Hier alle Daten des zurückgerufenen Produktes im Überblick:

  • Produktbezeichnung: Kober Meersalzkäse, Sylter Meersalz
  • Hersteller: Affineur Culinaire GmbH&Co.KG
  • Grund: Verdacht auf die Kontamination mit Listeria monocytogenes
  • Verpackungseinheit: Thekenware, 700g-Laib
  • Haltbarkeit: 6. April – 17. April
  • Los-Kennzeichnung: 244331/06
  • Verkauft bei: Citti Märkte in Kiel, Flensburg und Lübeck, sowie Familia-Märkte Region Nordost

Konsumenten wird dringend davon abgeraten, Käse mit dem Los 244331/06 und Mindesthaltbarkeitsdaten zwischen dem 6. und 17. April zu verzehren. Stattdessen soll das Produkt an den Händler zurückgegeben werden.

Die Redakteurin oder der Redakteur hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.

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