Asiatische Hornisse in Deutschland auf dem Vormarsch - so schützen Sie sich

Die Asiatische Hornisse breitet sich in Deutschland weiter aus. Seit ihrer ersten Sichtung 2014 hat sie mehrere Bundesländer besiedelt – und wird zur Gefahr für heimische Insektenarten.

Für Menschen ist sie meist harmlos, doch ihr Stich kann stark schmerzen und bei Allergikern schwere Reaktionen auslösen. Wer gestochen wird, sollte sich sofort in einen geschlossenen Raum zurückziehen. Nester niemals selbst entfernen – das ist Aufgabe der Behörden. Sichtungen und Funde sollten Sie melden, um die weitere Ausbreitung zu stoppen.

Fakten zur Asiatischen Hornisse

Aussehen: Die Asiatische Hornisse ist auffällig schwarz-gelb gefärbt und wird bis zu drei Zentimeter lang.

Beute: Anders als die heimische Hornisse jagt sie gezielt Honigbienen - sie machen bis zu 85 Prozent ihrer Eiweißnahrung aus. Das gefährdet ganze Bienenvölker.

Nester: Ihre Nester sind groß, oft gut versteckt in Bäumen, Sträuchern oder Gebäuden. Tausende Tiere pro Nest machen sie besonders in Wohnnähe problematisch.

Gefahr für den Menschen: Todesfälle sind extrem selten. In den letzten 50 Jahren wurde in Deutschland kein einziger Fall durch einen Hornissenstich registriert.