US-Regierung genehmigt Verkauf Hunderter Patriot-Raketen an Deutschland

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Die US-Regierung genehmigt den Verkauf von Raketen für das Patriot-System an Deutschland. (Archivfoto) © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Die USA geben grünes Licht für den Verkauf von bis zu 600 Patriot-Raketen nach Deutschland. Ein Deal, der die Sicherheit der Nato stärken soll.

Washington, D.C. – Die US-Regierung hat den Verkauf von bis zu 600 Raketen und anderer Ausrüstung für Patriot-Luftabwehrsysteme an Deutschland genehmigt.

Die zuständige Behörde für internationale Sicherheitskooperation (DSCA) erklärte am Donnerstag (15. August), das Rüstungsgeschäft im Gesamtwert von fünf Milliarden Dollar (etwa 4,5 Milliarden Euro) stärke die Sicherheit der USA, „indem es die Sicherheit eines Nato-Verbündeten verbessert, der eine wichtige Kraft für die politische und wirtschaftliche Stabilität in Europa ist“. Deutschland hat mehrere Patriot-Systeme an die Ukraine abgegeben.

Der Verkauf der Patriot-Raketen vom Typ PAC-3 MSE wurde den Angaben zufolge vom US-Außenministerium genehmigt. Die DSCA hat nun auch offiziell den US-Kongress informiert, der dem Rüstungsgeschäft noch zustimmen muss.

Verkauf von Patriot-Raketen an Deutschland:

Das Geschäft werde „Deutschlands Fähigkeit verbessern, aktuellen und zukünftigen Bedrohungen zu begegnen und die Verteidigungsfähigkeit seiner Streitkräfte erhöhe“, erklärte die Behörde. Es werde Deutschland zudem in dem Ziel unterstützen, seine „nationale und territoriale Verteidigung sowie die Interoperabilität mit den Streitkräften der USA und der Nato zu verbessern“.

Deutschland hatte der Ukraine im Sommer ein drittes Patriot-System aus eigenen Beständen geliefert. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 hatte die Ukraine ihre Verbündeten immer wieder um die Bereitstellung solcher Systeme gebeten, um russische Luftangriffe abzuwehren. (lrg/afp)

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