„Glühwein geht immer“: Zahlreiche Besucher am Altbayerischen Christkindlmarkt in Benediktbeuern
Der Altbayerischer Christkindlmarkt in Benediktbeuern war am Sonntag wieder ein wahrer Besuchermagnet. Die Parkplätze waren bereits vor der Eröffnung überfüllt.
Benediktbeuern – Glühwein- und Bratwurstduft, die Stände mit Tannengrün – so erwartete der altbayerische Christkindlmarkt in Benediktbeuern am Sonntag seine Besucher. Nach den Widrigkeiten der letzten Wochen und Monate war der Markt bei Sonnenschein ein wahrer Besuchermagnet und die ausgewiesenen Parkplätze bereits vor der offiziellen Eröffnung um 10 Uhr überfüllt.
Parkplätze schon vor Eröffnung voll
Ob Engel, Elche und Rehe oder Edelweiß: Entlang der Dorfstraße boten Händler aus der Region ihre handgefertigten Waren aus Filz, Holz oder Stoff an. Wie es sich für einen altbayerischen Christkindlmarkt gehört, setzt man in Benediktbeuern auf Regionalität und heimisches Kunsthandwerk. Egal, an welchem Stand die Besucher vorbeischlendern, jedem Teil sieht man die Liebe zur Handarbeit an.

Vor allem aber dürfen sich jedes Jahr die Vereine aus Benediktbeuern und Bichl auf dem Christkindlmarkt präsentieren. Wie etwa die Fußballer des TSV Benediktbeuern, der Frauenbund Bichl oder der Beira Musikverein. Auch sie boten selbstgestrickte Socken, handgefertigte Kripperl und selbstgebackene Plätzchen. Sie zeigten damit ebenfalls ihr handwerkliches Können.
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Schönes zum Dekorieren durfte auch bei der Bergwacht gekauft werden. An ihrem Stand konnten die Besucher Misteln kaufen, um sie zum Beispiel, wie es der Brauch ist, zuhause über dem Türstock aufzuhängen.

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An feinen Essens- und Glühweinständen mangelte es freilich auch nicht. Neben Hütten mit Klassikern wie Schupfnudeln mit Sauerkraut, Kartoffelecken und Bratwürsten konnten am Stand des Don-Bosco-Kindergartens Waffeln gekauft werden. Genauso wie es an vielen Ständen Glühwein in allen Farben zu kaufen gab. Am „Gardestandl“ wurde den Kunden auch erklärt, dass Glühwein schon am Vormittag in Ordnung ist. „Am Christkindlmarkt gelten keine Regeln, Glühwein geht immer.“, versicherte Sinja Schaumbeck von den Beira Maschkera den Besuchern.
Lebende Krippe begeistert Besucher
Mit am meisten begeisterte die Besucher die lebende Krippe auf dem Vorplatz des Pfarrhofes. „Es ist doch nett, wenn die Kinder noch beim Krippenspiel mitmachen wollen“, freute sich eine Besucherin aus Bad Tölz. Neben den Hirten, Engeln, Maria und Josef – gespielt von den Kindern – durften auch richtige Schafe und ein Esel, der sich über viele Streicheleinheiten freute, nicht fehlen. Den ganzen Tag über konnten die Besucher zudem den Mitgliedern des Musikvereins Benediktbeuern zuhören, die auf ihren Blasinstrumenten Advents- und Weihnachtslieder spielten.
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