„Letzte Generation“ - Österreichische Klima-Aktivisten lösen sich auf
„Mit dem heutigen Tag beenden wir unsere Proteste und die 'Letzte Generation Österreich'“, schreiben die Aktivisten auf ihrer Homepage.
Die Aktivistengruppe „Letzte Generation Österreich“ hat in einer Stellungnahme auf ihrer Homepage erklärt, dass sie keine Perspektive für Erfolg mehr sehe. In dem Text kritisiert die Gruppe die österreichische Regierung scharf und wirft ihr „komplette Inkompetenz“ in den letzten zwei Jahren vor. Die Aktivisten betonen, dass die Bevölkerung sich für die fossile Verdrängung entschieden habe und Österreich in „fossiler Ignoranz“ verharren wolle. Dies nehme das Land in Kauf, um für den Tod von Milliarden von Menschen mitverantwortlich zu sein.
„Letzte Generation Österreich": Keine Perspektive für Erfolg mehr
Die Gruppe äußerte ihre tiefe Enttäuschung über die Gesellschaft und erklärte: „Die Gesellschaft hat versagt. Uns macht das unendlich traurig.“ Trotz dieser Enttäuschung sieht die „Letzte Generation Österreich“ auch positive Entwicklungen. Sie habe mehr Menschen als je zuvor politisiert und Samen für einen friedlichen Aufstand gepflanzt. Die Aktivisten sind überzeugt, dass sie nicht mehr die einzigen sind, die nicht länger bereit sind, die Verbrechen der Regierung zu tolerieren.
Die Gruppe kündigte an, sich zurückzuziehen, um Platz für Neues zu machen. Sie betonte, dass die Menschen sich weiter organisieren und sich gegen das zerstörerische System auflehnen würden. „Wir machen Platz, damit Neues entstehen kann“, heißt es in der Stellungnahme.