Baldhamerin feiert 90. Geburtstag – und erhält überraschenden Besuch

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Die Jubilarin (sitzend, Mitte) neben Altbürgermeister Georg Reitsberger und ihren weiteren Gästen (stehend): Tochter Sabine mit Lebensgefährte Hubert (li.), Bruder Gerhard mit Frau Leni und der 2. Bürgermeisterin Maria Wirnitzer (re.). © Susanne Edelmann

Irene Dettlaff-Schulze feierte erst kürzlich in Baldham ihren 90. Geburtstag. Neben ihrer Familie erschien auch ein besonderer Gast zu ihrer großen Feier: ihre ehemalige Azubine.

Baldham– Hoch her ging es bei Irene Dettlaff-Schulze an ihrem 90. Geburtstag: Zahlreiche Familienmitglieder, Freundinnen und Nachbarinnen waren gekommen, um die Jubilarin hochleben zu lassen.

„Überall im Einsatz“: Baldhamerin blickt auf bewegtes Leben zurück

Geboren wurde sie 1935 als drittes von insgesamt vier Kindern in München. In Laim ist sie aufgewachsen und zur Schule gegangen, dort erlebte die Familie auch die Kriegsjahre. Später zog Irenes ältester Bruder nach Baldham in den Hasenweg und nach und nach folgte ihm beinahe die ganze Familie: erst die älteste Schwester Luise, 1964 folgte Irene und später auch noch ihre Eltern. Für die wurde in der Johann-Strauß-Straße ein barrierefreier Bungalow gekauft, in dem heute Irene selbst wohnt. Da Irene kinderlos blieb, adoptierte sie vor einigen Jahren ihre Nichte Sabine, von ihr hat sie einen Enkelsohn, Valentin.

Viele Jahre war Irene bei der Firma Kathreiner am Münchner Ostbahnhof beschäftigt. „Ich war überall im Einsatz“, erzählt sie schmunzelnd. Sie arbeitete als Sekretärin und interessierte sich schon früh für Computer und Datenverarbeitung. Folgerichtig ging sie später zu einer Münchner EDV-Firma. Aber mit Elisabeth, ihrem einstigen Lehrling beim Kathreiner, blieb Irene in Kontakt und so durfte Elisabeth auch bei der Feier zu Irenes 90. Geburtstag natürlich nicht fehlen.

Liebe zu Reisen und Bergsport

In ihrer Freizeit ist Irene früher gerne gereist, meistens mit dem Zug, denn ihr Vater war Ingenieur bei der Deutschen Bahn. Außerdem war sie gerne in den Bergen, ist Ski gefahren und war leidenschaftliche Schwimmerin. „Sie hat sich immer um andere Menschen gekümmert“, sagt Tochter Sabine und eine der Freundinnen ergänzt: „Und sie ist sehr tierlieb, sie hat immer Hunde gehabt.“

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Heute lässt Irene es etwas ruhiger angehen, doch zu ihrem Ehrentag wurde sie ordentlich gefeiert: Mittags ging es mit der Familie zum Chinesen, denn Irene liebt chinesisches Essen. „Aber ich gehe auch gerne in den Biergarten!“, versichert sie an dieser Stelle eifrig. Am Nachmittag wurde dann zu Hause ordentlich aufgetischt und die festliche Runde saß noch lange bei Kaffee, Kuchen und Häppchen beisammen.

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