Ex-Hurrikan Kirk zieht diese Woche über Deutschland – „Orkanstärke“ erwartet
Obwohl er kein Hurrikan mehr ist, könnte Ex-Hurrikan Kirk dennoch Schäden in Deutschland verursachen. Neue Berechnungen zeigen, dass sich das Zentrum des Sturms verschieben wird.
Frankfurt – Der Herbst ist angekommen und bringt turbulentes Wetter mit sich. Am Donnerstag (10. Oktober) wird der Sturm Kirk auf Deutschland treffen, Experten warnen vor Schäden und Überschwemmungen. Lange war unklar, welche Route Kirk nehmen würde, doch mittlerweile ist klar: Das Zentrum des Sturms wird sich vor allem in Süddeutschland befinden.

Wetterexperte warnt vor möglichen Schäden durch umgestürzte Bäume
Fabian Ruhnau vom Wetterkanal Kachelmannwetter warnt vor möglichen Schäden: „Wegen den belaubten Bäumen wäre das schon eine nennenswerte Sturmlage, die eben auch Schäden, insbesondere umstürzende Bäume, bringen kann.“
Die Zugbahn des Sturms hat sich nach neuesten Erkenntnissen verschoben, erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung von Wetter.net. Aktuelle Wettermodelle zeigen, dass sich das Zentrum des Sturms zuerst im Südwesten und dann in Süddeutschland und teilweise auch in Ostdeutschland befinden wird. Der Sturm wird als Orkan auf Deutschland treffen, so die Vorhersage.
Sturm Kirk bringt starken Regen: Überschwemmungen möglich
Besonders westlich des Rheins wird viel Regen erwartet. „Da müssen wir teilweise mit etwas mehr als 100 Liter Regen pro Quadratmeter rechnen, und das heißt natürlich auch Hochwassergefahr“, so Dominik Jung. Diese Prognose basiert auf Daten des deutschen Wettermodells ICON und des GFS-Modells.
Sturm Kirk trifft Deutschland mit „Orkanstärke“
Am Donnerstagabend (10. Oktober) wird es Sturmböen und in höheren Lagen sogar Orkanböen geben, wobei der Schwarzwald im Fokus steht. Auf dem Feldberg könnte der Sturm Geschwindigkeiten von bis zu 160 km/h erreichen. „Volle Orkanstärke ist dort möglich“, warnt Jung. (BeBau)