Tarnkappenjäger und KI - Trump und Modi peilen Abkommen in sieben Monaten an
US-Präsident Donald Trump und Indiens Premierminister Narendra Modi haben im Weißen Haus darüber gesprochen, wie sie die Handelsprobleme zwischen ihren Ländern lösen können. Laut „Reuters“ hat Indien angeboten, mehr Öl, Gas und Kampfflugzeuge aus den USA zu kaufen. Trump kritisierte, dass Indiens Zölle, also die Gebühren auf amerikanische Waren, zu hoch seien. „Indien hat sehr starke, ungerechte Zölle, die unseren Zugang zu deren Markt stark einschränken," sagte Trump.
Beide Staaten wollen versuchen, in den nächsten sieben Monaten eine Lösung zu finden. Indiens Außenminister, Vikram Misri, glaubt, dass ein Handelsabkommen in greifbarer Nähe ist. Trump hofft, durch den Verkauf von Verteidigungs- und Energiegütern an Indien das Handelsdefizit der USA zu reduzieren. „Wir sind dabei, den Weg für den Verkauf von F-35 Tarnkappenjäger an Indien zu ebnen,“ erklärte Trump bei einer gemeinsamen Pressekonferenz.
Zusammenarbeit bei Sicherheit und Technologie
Ein weiteres Thema war die Zusammenarbeit bei Sicherheit und neuen Technologien wie Künstlicher Intelligenz, wie „Reuters" berichtet. Modi betonte, dass er immer die Interessen Indiens im Auge behalte. „Wie Präsident Trump stelle auch ich die nationalen Interessen immer an erste Stelle,“ sagte Modi. Beide Länder wollen zudem ihre Zusammenarbeit im indo-pazifischen Raum, also in der Region rund um den Indischen Ozean und den Pazifik, verstärken, um der wachsenden Militärmacht Chinas entgegenzuwirken. Zusätzlich wollen sie gemeinsam an der Entwicklung neuer Technologien arbeiten.