Trump: Justizministerium und FBI sollen Epstein-Kontakte von Prominenten untersuchen

US-Präsident Donald Trump will US-Justizministerin Pam Bondi bitten, sich die Verbindungen mehrerer Prominenter zu Jeffrey Epstein anzuschauen. Unter denen, die Trump in seinem sozialen Netzwerk Truth Social nannte, sind unter anderem Ex-Präsident Bill Clinton, Ex-Finanzminister Larry Summers und der Unternehmer Reid Hoffman, wie auch Unternehmen wie J.P. Morgan und Chase. 

Trump spricht von "Epstein-Schwindel" und weist Justizministerin zu Ermittlungen an

Trump bezeichnete die Vorwürfe gegen ihn den "Epstein-Schwindel". Die oppositionellen Demokraten würden damit von "ihrem desaströsen Shutdown und anderen Fehlern" ablenken, so Trump in den Post.

Trump wird derweil die Vorwürfe, mit Epstein eng befreundet gewesen zu sein, nicht los. Erst in dieser Woche hatten die Demokraten weitere E-Mails von Epstein veröffentlicht. Trump hielt daraufhin ein Krisentreffen im sogenannten Situation Room ab. Nachfragen von Reportern bei einer Konferenz im Weißen Haus, ließ Trump einfach unbeantwortet. Seine Mitarbeiter drängten die Journalisten anschließend aus dem Raum.

In den E-Mails ging es auch um mögliche Kontakte Epsteins zu Vertretern Russlands, bei denen der Sexualstraftäter auch Informationen über Donald Trump weitergegeben haben könnte.

Belegt ist, dass Trump enge Kontakte zu Epstein pflegte. Im Wahlkampf für seine erneute Präsidentschaftskandidatur forderten viele Republikaner die Veröffentlichung der Akten zu dem Fall. Doch in seiner Präsidentschaft wurden sie bisher nicht veröffentlicht, was selbst einige Republikaner gegen Trump aufbringt. Im Repräsentantenhaus soll es daher eine Abstimmung über die Veröffentlichung der Akten zum Fall geben.