Odyssee von Ex-Bayern-Star geht weiter: Bei seinem neuen Klub fordert er wohl 14 Leibwächter
Der ehemalige FC-Bayern-Profi James Rodríguez wechselt von Rayo Vallecano nach Mexiko zu Club León. Die Rahmenbedingungen des Wechsels scheinen kurios.
León – Der frühere Spieler des FC Bayern, James Rodríguez, setzt seine Weltreise fort. Nach nur einem halben Jahr verlässt der Kolumbianer den spanischen Erstligisten Rayo Vallecano. Der Vertrag wurde aufgelöst. Sein neuer Klub ist der mexikanische Top-Verein Club León. Das Engagement in Zentralamerika knüpfte der inzwischen 33-Jährige offenbar an sonderbare Bedingungen, wie die spanische Marca berichtet.
Ehemaliger Bayern-Star als Gladiator in Mexiko
Die Stationen des Ex-Bayern-Profis James Rodríguez lesen sich tatsächlich wie eine spannende Weltreise: Medellín, Buenos Aires, Porto, Monaco, Madrid, München, Liverpool, Doha, Piräus, São Paulo, nochmal Madrid und nun eben León. Doch egal wo der feine Techniker unter Vertrag stand, seinem Ruf als extravaganter Superstar eilte ihm stets voraus – genauso wie der, des genialen Fußballers. Laut des Berichts der spanischen Zeitung soll der 33-Jährige für seine Unterschrift in Mexiko mehrere absurde Forderungen gestellt haben.
So bestand James wohl auf gleich 14 Leibwächter, die ihn während seiner Zeit in Mexiko schützen. Darüber hinaus will der Kolumbianer offenbar ein Haus sowie bessere Spieler für das Team. Das Epos von James führte Club León dann gleich mit einem pompösen, aber gelungenen, fast vier Minuten-langen Vorstellungsvideo selbst fort. Der Offensivmann wird als Gladiator „Decimus X“ inszeniert – in Anspielung auf die künftige Rückennummer 10, die im lateinamerikanischen Fußball nach wie vor eine große Bedeutung hat.

Ex-FCB-Spieler James bei der Klub-WM 2025 dabei
Dabei hätte der frühere Star des FC Bayern, James Rodríguez, tatsächlich die Möglichkeit gehabt, alles eine Nummer kleiner und ruhiger haben zu können. Sein früherer Klub Banfield aus dem Süden von Buenos Aires, mit dem er mit 19 Jahren den größten Erfolg der Vereinshistorie feierte und wo er den Durchbruch schaffte, hat ebenfalls um den Kolumbianer gebuhlt. Doch James bleibt sich treu. Der argentinische Verein war ihm trotz seiner emotionalen Bindung zu klein.
Bei Club León hat James indes die Möglichkeit, an der Klub-WM im Sommer in den USA teilzunehmen. In Gruppe D treffen die Mexikaner auf den FC Chelsea, Espérance Tunis sowie Flamengo aus Rio de Janeiro. Beim letzten großen Turnier, der Copa América 2024, hat James im Trikot der kolumbianischen Nationalmannschaft bewiesen, dass er noch immer zu außerordentlichen Leistungen fähig ist. Der Kapitän der „Cafeteros“ wurde zum besten Spieler gekürt. Dieses Kunststück strebt der 33-Jährige sicher auch bei der Klub-WM an. (jsk)