Lockere Umgangsformen - Gen-Z-Mitarbeiter sorgt mit seinem Urlaubsantrag bei seinem Chef für Staunen

Ein indischer Investor aus Mumbai veröffentlichte die ungewöhnlich direkte Urlaubsanfrage eines Mitarbeiters der Generation Z, die sich sehr schnell im Netz verbreitete. Der Text zu der Anfrage war auffallend kurz und knapp: „Hallo Siddharth, ich werde am 8. November 2024 in Urlaub gehen. Bye.“

Gen-Z-Mitarbeiter hat mit ungewöhnlichem Antrag Erfolg

Der Chef, Siddharth Shah, teilte einen Screenshot der E-Mail auf X (ehemals Twitter) und kommentierte: „Wie mein Gen Z-Team seinen Urlaub genehmigt bekommt.“ In den Kommentaren schrieb er dann, dass der Urlaub tatsächlich genehmigt wurde. Die Reaktionen auf den Post waren gemischt. 

Ein X-Nutzer kommentierte: „Und wenn ich diese Nachricht an meinen Vorgesetzten geschickt hätte, hätte er ein Treffen mit der Personalabteilung einberufen, um mein Verhalten zu besprechen.“ Ein anderer Nutzer berichtete unter dem Beitrag von einer ähnlichen Erfahrung, bei der ein Mitarbeiter der Generation Z plötzlich eine Woche Urlaub verlangte, um eine Trennung zu verarbeiten. 

"Quiet-Vacationing": Arbeitnehmer machen Urlaub, ohne den Chef zu informieren 

Während die Gen-Z seine Arbeitgeber schon mal mit saloppen Umgangsformen überrascht, schlagen Millennials einen noch drastischeren Weg ein, um freie Tage zu bekommen. Sie nehmen nämlich immer häufiger heimlich Urlaub, ohne ihre Vorgesetzten zu informieren. Dies ergab eine Umfrage des amerikanischen Marktforschungsunternehmens Harris Poll. 

Knapp vier von zehn Millennials täuschen Arbeit vor, indem sie auf Kommunikationsplattformen aktiv bleiben, obwohl sie tatsächlich im Urlaub sind. Sie fühlen sich unter Druck gesetzt, Fristen einzuhalten und produktiv zu sein, weswegen sie lieber heimlich freie Tage nehmen.