Unwetter-Abend in Bayern: Feuerwehr im Dauereinsatz – Wassermassen sorgen für Chaos

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Starke Gewitter und Regenfälle sorgen für Chaos in Teilen Bayerns. Einsatzkräfte sind im Dauereinsatz, doch es gibt keine ernsthaften Verletzungen.

München – Heftige Unwetter und Starkregen führten insbesondere im östlichen und nördlichen Bayern zu zahlreichen Polizei- und Feuerwehreinsätzen. Dennoch war die Lage in der Region insgesamt nicht kritisch und es gab keine ernsthaften Verletzungen, wie die Polizei am Mittwochmorgen, 22. Mai, berichtete.

Fazit des Unwetter-Abends – Überflutete Keller und Straßen

Am Dienstagnachmittag, 21. Mai, gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine Unwetterwarnung der Stufe drei von vier für die Regierungsbezirke Mittelfranken, Oberfranken und Oberpfalz heraus. Es wurde vor Gefahren durch Blitzschlag, umstürzenden Bäumen oder Gerüsten, Erdrutschen sowie Überflutungen von Straßen, Unterführungen und Kellern gewarnt.

Das Unwetter schlug am Dienstagabend vor allem im Nordosten Bayerns zu und sorgte für überflutete Straßen und vollgelaufene Keller.
Das Unwetter schlug am Dienstagabend vor allem im Nordosten Bayerns zu und sorgte für überflutete Straßen und vollgelaufene Keller. © NEWS5 / Ferdinand Merzbach

In Oberfranken wurden laut einem Polizeisprecher über 60 wetterbedingte Einsätze verzeichnet. Besonders betroffen waren Bamberg und die umliegenden Gebiete. Die Einsatzkräfte wurden hauptsächlich aufgrund von überfluteten Kellern und Straßen alarmiert. Zudem gab es etwa zehn wetterbedingte Unfälle, bei denen jedoch niemand schwer verletzt wurde.

In Strullendorf (Landkreis Bamberg) wurde ein Öltank in einem Keller durch das Wasser aufgeschwemmt, wodurch rund 2500 Liter Heizöl austraten. Ab etwa 22.30 Uhr gingen laut dem Sprecher kaum noch Notrufe ein, obwohl es weiterhin stark regnete.

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Zahlreiche Einsätze in der Oberpfalz: Auch hier viele vollgelaufene Keller

Die Polizei in der Oberpfalz meldete etwa 20 Einsätze. Vor allem die Feuerwehr wurde aufgrund von umgestürzten Bäumen, überfluteten Straßen und vollgelaufenen Kellern alarmiert, so ein Polizeisprecher. In der Gemeinde Kastl im Landkreis Amberg-Sulzbach trieben Wassermassen Autos durch die Straßen und Menschen waren in ihren Häusern eingeschlossen. Es gab jedoch keine Verletzten.

Auch im Raum Schweinfurt in Unterfranken waren die Einsatzkräfte sehr gefordert, wie die Integrierte Leitstelle (ILS) berichtete. Aufgrund der starken Regenfälle stieg die Anzahl der Einsätze deutlich an und es gab ein erhöhtes Aufkommen an Notrufen.

Von Dienstagabend, etwa 17.45 Uhr, bis Mittwochmorgen, gegen 5.00 Uhr, gab es 46 wetterbedingte Alarmierungen - darunter viermal wegen Wasser im Gebäude und achtmal wegen überfluteter Straßen. Besonders betroffen war der Landkreis Haßberge. Über 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW) waren im Einsatz, so die ILS Schweinfurt. Im restlichen Unterfranken blieb es laut einem Polizeisprecher wetterbedingt ruhig.

Lage in Mittelfranken entspannter als gedacht – „Wir haben anderes erwartet“

In Mittelfranken musste die Polizei nur einmal wegen einer überfluteten Straße ausrücken, wie ein Sprecher am Mittwochmorgen mitteilte. Trotz der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes blieb es ruhig. „Wir haben anderes erwartet“, so der Sprecher, doch die erwarteten Einsätze blieben aus.

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