Verletzungsdrama um DFB-Star im EM-Halbfinale gegen Spanien

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Gegen Spanien kämpft die DFB-Elf um den Einzug ins Finale – eine Verteidigerin setzt dabei sogar ihre Gesundheit aufs Spiel, um heldenhaft ein Gegentor zu verhindern.

Zürich – Im Stadion Letzigrund lief im EM-Halbfinale zwischen Deutschland und Spanien die erste Hälfte der Verlängerung, da passierte es: Als Salma Paralluelo im Begriff war, frei auf das Tor der DFB-Elf zuzulaufen und ihre Mannschaft in Führung zu bringen, hinderte Sophia Kleinherne ihre Gegenspielerin mit letzter Kraft am Torschuss.

Nächster Defensiv-Schock für DFB-Elf: Verletzungsdrama um Kleinherne

Sie ging fair ins Tackling, grätschte den Ball zu Keeperin Ann-Kathrin Berger und verhinderte so wohlmöglich ein Gegentor. Allerdings verletzte sich Kleinherne in dieser Szene, musste sofort am Knöchel behandelt werden und konnte nicht mehr weiterspielen. Unter Tränen verließ sie das Spielfeld und wurde durch Sydney Lohmann ersetzt.

Die bittere Szene stand sinnbildhaft für den heldenhaften Einsatz, den die deutsche Mannschaft nach der Energieleistung im Viertelfinale auch gegen Spanien wieder zeigte. Kleineherne riskierte dabei nun sogar ihre Gesundheit, um sich in den Dienst des Teams zu stellen – und erinnerte dabei ein wenig an Bastian Schweinsteiger im siegreichen WM-Finale 2014 gegen Argentinien.

Mit letztem Einsatz: Sophia Kleinherne (rechts)
Mit letztem Einsatz: Sophia Kleinherne (rechts). © IMAGO/Markus Ulmer

Für die DFB-Elf ist es nach dem Ausfall von Giulia Gwinn und den Sperren für Carlotta Wamser und Kathrin Hendrich die nächste Schwächung in der Defensive.

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