„Keine Therapie, die ich nicht kenne“ - Frau (25) muss sich seit 14 Jahren vor Schmerzen bei Migräneanfällen übergeben

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Instagram/@phia_quantius Sophia Quantus hat einen Migräneanfall.

Eine Frau aus Hamburg leidet seit 14 Jahren unter Migräne. Sie hat oft Symptome wie Schwindel, Übelkeit und Halluzinationen. Doch warum ist die Krankheit so schwer zu behandeln?

Die 25-jährige Sophia Quantius aus Hamburg leidet seit ihrem elften Lebensjahr unter schwerer Migräne, berichtet „heute.at“. Sie wird jeden Monat von mindestens acht Anfällen heimgesucht. Dabei empfindet sie oft Symptome wie Schwindel, Übelkeit, Halluzinationen, Lähmungserscheinungen und Sehstörungen.

Hamburgerin muss sich bei Migräneanfällen übergeben

Auf Instagram gibt die Hamburgerin einen Einblick in ihr Leben. Sie veröffentlicht Videos, auf denen zu sehen ist, wie es ist, wenn sie Migräne bekommt. In den letzten 14 Jahren musste sie sich oft übergeben, weil die Schmerzen so stark sind. Seitdem sie bei Migräne so schlimme Schmerzen hat, sucht sie Hilfe.

 

Bisher jedoch erfolglos. Auf Instagram schreibt Quantius: „Migräne ist unfassbar individuell. Und deshalb auch ekelhaft unberechenbar. Sie kann sich von Mensch zu Mensch unterschiedlich äußern.“ Deshalb teilt die 25-Jährige ihre Erfahrungen in den Sozialen Medien. Ihr Ziel? „Ich möchte gegen die Stigmatisierung der Krankheit kämpfen.“

Keine Therapie hilft

Auch ihr Partner Malte ist ratlos. Er versucht Quantius so gut es geht zu unterstützen, doch auch er weiß nicht weiter. Um besser mit diesen Situationen klarzukommen, hat das Paar angefangen, die Anfälle zu filmen. Malte sagt: „Das half uns sehr.“

 

Trotzdem hat Quantius weiterhin starke Schmerzen bei ihren Migräneanfällen. Dabei hat sie bereits viele Therapieformen ausprobiert. Sie sagt: „Ich habe das Gefühl, dass es keine Therapieform mehr gibt, die ich noch nicht kenne oder ausprobiert habe.“

Das Problem mit Migräne

Das große Problem mit Migräne sei, dass man andere Menschen davon überzeugen müsse, dass man krank sei, erklärt Quantius. Eine Neurologin hat ihr nun eine Migränespritze verschrieben. Diese nimmt sie ab sofort einmal im Monat. Ob die Spritze hilft, lässt sich aber erst in einigen Monaten sagen.

Quantius ist von besonders starken Migräneanfällen betroffen. Sie leidet unter einer sogenannten Migräne mit Aura. Davon wird gesprochen laut „gesundheitsinformation.de“, wenn Menschen Symptome wie Lähmungen oder Sprachstörungen empfinden. Eine Aura endet normalerweise nach weniger als einer Stunde wieder und wird von typischen Migräneschmerzen abgelöst.

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