EM-Gegner des DFB nimmt Deutsche Bahn in die Pflicht

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Die Schweiz trifft bei der EM auf Ungarn, Schottland und Deutschland. Während der Vorbereitung der Eidgenossen läuft nicht alles nach Plan.

Stuttgart – Während des Turniers residiert die Schweizer Nationalmannschaft in Stuttgarter Waldhotel, einem 4-Sterne-Haus. Hier sollen sich die Profis erholen, taktische Besprechungen durchführen und sich auf das Turnier konzentrieren. Allerdings sind die Trainingsbedingungen vor Ort aus der Perspektive des Gruppengegners der deutschen Nationalmannschaft nicht zufriedenstellend.

Teammanager Pierluigi Tami wird von der Bild-Zeitung mit den Worten zitiert: „Wir sind von der Qualität des Platzes überrascht. Das ist ungenügend für unsere Erwartungen. Auch die Mannschaft ist nicht zufrieden“. Laut dem Boulevardblatt wurde im Stadion der Stuttgarter Kickers extra für die Ankunft der Schweizer ein neuer Rasen verlegt. Das Ergebnis ist jedoch ein unebenes Spielfeld, auf dem selbst technisch versierte Spieler Schwierigkeiten mit der Ballkontrolle haben.

Die Schweizer Nati von Murat Yakin bereitet sich in Stuttgart auf die EM vor.
Die Schweizer Nati von Murat Yakin bereitet sich in Stuttgart auf die EM vor. © IMAGO/Eibner-Pressefoto/Roger Buerke

Die Schweizer Nationalmannschaft ist bereits auf der Suche nach einer neuen Trainingsstätte, wie der Bericht weiter ausführt. Ob sich kurzfristig eine geeignete Alternative finden lässt, ist jedoch ungewiss. „Die UEFA hat uns versprochen, dass man alles unternimmt, um die Situation zu verbessern“, so Tami, der Direktor der Nationalmannschaft, der zuvor viele Jahre als Trainer für den Verband tätig war.

Schweiz reist zu Spielen nach Köln und Frankfurt

In seiner Rolle als Manager kümmert sich Tami auch um logistische Fragen. Von ihrem Standort in Stuttgart aus wird die Schweiz mit dem Zug zu ihrem ersten Gruppenspiel am Samstag in Köln gegen Ungarn reisen. „Wir hoffen, dass die Deutsche Bahn bei dieser EM ihre beste Leistung zeigt“, äußert Tami.

Die Schweizer Mannschaft wird auch ihr zweites Gruppenspiel der EM gegen Ungarn in der Rheinmetropole bestreiten, während das abschließende Spiel gegen die DFB-Auswahl in Frankfurt am Main stattfindet. Daher stehen jeweils längere Zugfahrten an. Das Team um den Doublesieger von Bayer Leverkusen, Granit Xhaka, hofft auf minimale Verspätungen und funktionierende Klimaanlagen.

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