MMA-Kämpfer erneut wegen sexueller Nötigung schuldig gesprochen
Ein Urteil gegen Kampfsportler Conor McGregor aus dem Dezember 2024 wurde bestätigt. Der Ire muss wegen sexueller Nötigung eine Geldstrafe zahlen.
Dublin – Conor McGregor scheitert mit Berufung gegen Schadenersatz-Urteil. Mixed-Martial-Arts-Star Conor McGregor hat ein Berufungsverfahren in Dublin verloren. Ein Gericht bestätigte am Donnerstag (31. Juli) ein Urteil vom November 2024, das ihn zur Zahlung von knapp 250.000 Euro Schadenersatz verurteilt hatte. Das Berufungsgericht wies sämtliche Argumente der Verteidigung zurück.

Das mutmaßliche Opfer wirft McGregor vor, sie 2018 in einem Dubliner Hotel vergewaltigt und misshandelt zu haben. Der 37-Jährige, der bei der Urteilsverkündung abwesend war, weist die Anschuldigungen zurück. Nach eigener Aussage sei der Sex einvernehmlich gewesen. Gegen das Urteil vom November legte er Berufung ein. Die Tat soll sich 2018 in einem Hotel in Dublin ereignet haben. Die Frau erklärte, sie habe schwere Prellungen erlitten und später unter einer posttraumatischen Belastungsstörung gelitten.
Urteil gegen MMA-Kämpfer McGregor bestätigt – Enge Bande zu Donald Trump
McGregor zählt zu den größten Stars in der Geschichte der UFC. Dort hielt er mehrere Titel im Mixed Martial Arts. In den vergangenen Jahren blieb der sportliche Erfolg jedoch aus: Drei seiner letzten vier Kämpfe verlor er, seinen bislang letzten Fight bestritt er 2021.
Zuletzt machten erneut Gerüchte um ein Käfig-Comeback die Runde. McGregor soll wieder dem Anti-Doping-Testpool der UFC beigetreten sein – eine Voraussetzung für eine Rückkehr in den Ring. Spekulationen befeuerte auch US-Präsident Donald Trump: Für den 250. Unabhängigkeitstag der USA am 4. Juli 2026 kündigte er ein UFC-Event auf dem Gelände des Weißen Hauses an – mit bis zu 25.000 Zuschauern. McGregor brachte sich nach der Ankündigung prompt selbst als Kämpfer ins Gespräch.
McGregor, bekannt als „The Notorious“, sorgt auch politisch für Schlagzeilen. Er unterstützt die Anti-Einwanderungs-Bewegung in Irland und hat angekündigt, bei der Präsidentschaftswahl zu kandidieren. (nki/sid)