"Hat mich Weltrekord gekostet" - Gold-Gewinnerin und Schwimm-Superstar übt vernichtende Kritik an Olympia 2024

Die australische Schwimmerin Ariarne Titmus hat nach ihrem Sieg im 400-Meter-Freistil-Rennen bei den Olympischen Spielen in Paris Kritik an den Bedingungen im Olympischen Dorf geäußert. Obwohl sie eine Goldmedaille mit einer Zeit von 3:57,49 Minuten gewann, blieb sie knapp hinter ihrem eigenen Weltrekord von 3:55,38 Minuten zurück, den sie bei den Weltmeisterschaften 2023 aufgestellt hatte.

Ariarne Titmus beschwert sich über OIympisches Dorf

In einem Interview mit Unilad sagte Titmus: „Es war wahrscheinlich nicht die Zeit, die ich für möglich hielt, aber das Leben im Olympischen Dorf macht es schwer zu performen.“ Sie erklärte weiter, dass die Bedingungen im Dorf "definitiv nicht für Höchstleistungen gemacht" seien. Es würde mehr darum gehen, "wer es im Kopf wirklich zusammenhalten kann.“ 

Sie kritisierte insbesondere das nachhaltige Konzept des Dorfs, zu dem unter anderem ein Wasserkühlungssystem statt Klimaanlagen, wiederverwendbare Becher und Pappbetten gehören. Besonders die Betten sorgten bereits vor den Spielen für erstaunte Gesichter, auch bei anderen Athleten.

Schwimmtrainer relativierte Kritik an Olympia

Ihr Trainer, Rohan Taylor, relativierte die Kritik jedoch: „Die Olympischen Spiele waren schon immer eine Herausforderung. Jeder Athlet muss sich den gegebenen Bedingungen anpassen.“