Schulausflug - Schwer verletzt: Schüler (11) prallt bei Skikurs gegen Hausmauer
Beim Schulskikurs eines bayrischen Gymnasiums in Tirol kam es zu einem schweren Unfall. Laut der Polizei verbrachte die Schulklasse am 8. Januar ihren zweiten Skitag im Skigebiet der St. Johanner Bergbahnen.
Eine Lehrerin (56) betreute die achtköpfige Gruppe und gemeinsam fuhren sie auf der blauen Piste Nr. 1a ab. Die Gruppe hielt schließlich an, um um auf zwei Schüler zu warten.
Unglück im Skikurs: Schüler prallt gegen Hausmauer
Weiter teilt die Polizei mit: "In der Zwischenzeit wurden die sechs anderen Schüler von ihr angewiesen, bis zur 150 Meter entfernten Talstation der Gondelbahn selbständig vorauszufahren. Entgegen der Anordnung der Lehrerin fuhr die sechsköpfige Gruppe jedoch im rechten Pistenbereich ab, wo der Pistenverlauf ein Gefälle von circa 20 Grad aufweist."
Dann kam es zu dem schrecklichen Unglück: Ein Elfjähriger prallte am Ende der Piste gegen die Hausmauer der Talstation. Die Ursache ist noch unklar. Der Schüler wurde mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus gebracht.
Skiunfälle: "Kopfverletzungen tendenziell rückläufig"
Jährlich müssen etwa 36.000 bis 38.000 Deutsche nach einem Skiunfall behandelt werden. Das berichtet "malteser.de". Weiter heißt es: "Die häufigsten Folgen bei Skiunfällen sind Knochenbrüche und Sehnenverletzungen. Positiv fällt dabei ins Gewicht: Da immer mehr Skifahrerinnen und Skifahrer Helme tragen, sind Kopfverletzungen tendenziell rückläufig".