Faschings-Tragödie erschüttert Kleinstadt: Mutter von vier Kindern stürzt in Fluss und stirbt
Ein Todesfall überschattet das Faschings-Wochenende. Eine Frau ist auf dem Heimweg von einer Party tödlich verunglückt. Die Kripo ermittelt.
Sonneberg – Die Polizei suchte mit einem Großaufgebot nach der 43-Jährigen in Sonneberg (Thüringen). Neben einer Rettungshundestaffel waren Einsatzkräfte der Polizei aus Thüringen und Bayern sowie die Feuerwehr am Sonntagmorgen alarmiert worden, berichtet die Freiwillige Feuerwehr Sonneberg-Mitte auf Facebook. Auch eine Drohne wurde für die Vermisstensuche eingesetzt. Zeitweise war die Bundesstraße B89 zwischen Sonneberg und der Abzweigung Meilschnitz gesperrt, heißt es beim MDR.
Nach mehreren Stunden dann die traurige Gewissheit. Die vermisste Mutter wurde am Sonntag gegen 8.40 Uhr gefunden. Auf dem Heimweg von einer Faschingsparty war die 43-Jährige in den Fluss Röthen gestürzt und ertrunken, vermutet die Polizei. Der Weg führte demnach über einen schmalen Schotterweg.
Wegen einer gemauerten Fassung und der Fließgeschwindigkeit sei es schwierig, aus dem Fluss herauszukommen, sagte ein Sprecher der Landeseinsatzzentrale der Polizei. Vieles deute nach ersten Erkenntnissen auf ein tragisches Unglück hin. Die Kriminalpolizei ermittle derzeit jedoch zu den genauen Umständen.
Ein Mädchen (2) aus Bingen ist vor Weihnachten nach langer Suche tot aus einem Fluss geborgen worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelte damals gegen die Mutter. Der Anwalt appellierte an die Öffentlichkeit. (ml/dpa)
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