Trump: Zölle auf Waren aus Mexiko und Kanada kommen am 4. März – auch für die EU gibt es ein Datum

  1. Startseite
  2. Wirtschaft

Kommentare

US-Präsident Donald Trump hat verkündet, dass die Zölle auf Waren aus Kanada und Mexiko kommende Woche eintreten werden. Zuvor hatte es noch eine Pause gegeben.

Washington – Der US-Präsident Donald Trump hält an seinen Plänen fest, in der kommenden Woche die Zölle auf Waren aus Mexiko und den USA zu erheben. Das hat er am Donnerstag (27. Februar) in einem Post auf seiner Plattform Truth Social verkündet. Darüber hinaus sollen die Zölle auf Waren aus China erhöht werden – und ab 2. April werden die Gegenzölle weltweit in Kraft treten.

Trump prangert Drogenhandel aus Kanada und Mexiko an: Zölle greifen ab 4. März

Die Zölle sollen 25 Prozent betragen und würden vor allem die deutsche Autoindustrie hart treffen. Viele Autobauer sind nämlich in Mexiko angesiedelt. Trump hatte die Zölle für die beiden Nachbarländer kurz nach der Ankündigung zunächst wieder für 30 Tage ausgesetzt, nachdem beide Länder versichert hatten, mehr gegen den illegalen Drogenhandel zu tun. Dies ist Trump zufolge aber nicht geschehen.

„Über 100.000 Menschen sind vergangenes Jahr aufgrund des Verkaufs dieser sehr gefährliche und abhängig machenden GIFTE gestorben“, schreibt Trump nun. „Wir können nicht zulassen, dass dieser Dreck den USA weiter schadet und deshalb, bis es aufhört oder stark eindämmt wird, werden die vorgeschlagenen ZÖLLE am VIERTEN MÄRZ in Kraft treten.“ Auf die schon bestehenden Zölle mit China würden weitere zehn Prozent aufgeschlagen, so der US-Präsident weiter.

EU wird auch von Zöllen aus den USA getroffen: Ab 2. April Gegenzölle

Darüber hinaus hat Donald Trump bestätigt, dass die verkündeten Gegenzölle am 2. April in Kraft treten würden. Das würde auch die EU betreffen. Trump hatte am Mittwoch auch erläutert, warum es nicht der 1. April werden soll. „Ich bin ein wenig abergläubisch, ich habe daraus den 2. April gemacht.“ Er will offenbar nicht, dass die Zölle mit einem Aprilscherz in Verbindung gebracht werden könnte.

Frankreichs Präsident Macron in den USA
Trump plant weitere Zölle. © Ludovic Marin/AFP Pool via AP/dpa

Für die EU sollen weitere Zölle – also über den Gegenzöllen, die am 2. April in Kraft treten werden, hinaus – ebenfalls kommen. Bei seiner ersten Kabinettssitzung in seiner zweiten Amtszeit hat er Zölle auf Produkte aus der EU in Höhe von 25 Prozent angekündigt. Einen Starttermin hat er nicht genannt, auch nicht, welche Waren abgesehen von Autos betroffen sein sollen. Damit stünden in Deutschland Experten zufolge gut 300.000 Jobs auf der Kippe – in den USA könnten es gar 700.000 Jobs sein, die verloren gingen.

Auch interessant

Kommentare