Existenzängste? Simone Rethel-Heesters spricht offen über ihre Finanzen

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Gibt es genügend Aufträge, können Schauspieler von ihrem Beruf gut leben. Doch Krisen sind möglich. Auch Johannes Heesters Witwe plagten Verluste.

München – Die meisten Schauspieler und Künstler arbeiten freischaffend und zahlen nur bedingt in die Rentenkasse ein. Wer da nicht privat vorsorgt, könnte im Alter in finanzielle Not geraten. So verriet etwa Schlager-Star G. G. Anderson, dass er nur 36 Euro Rente im Monat erhält, sich wegen Autorenbeteiligungen aber dennoch gut über die Runden kommt. Das gilt offenbar auch für Schauspielerin Simone Rethel-Heesters (75).

Schauspielerin Simone Rethel-Heesters ist froh, Rente zu bekommen

Anlässlich ihres 75. Geburtstags hat die Witwe von Schauspiel-Legende Johannes Heesters (†2011) jetzt in einem Interview mit der Frauenzeitschrift Mini offen über ihre Finanzen gesprochen. „Ich habe natürlich das Glück, dass ich eine Rente habe“, sagte Rethel-Heesters. Mit Existenzsorgen habe sie noch nicht zu tun gehabt.

In der Corona-Zeit habe sie allerdings gespürt, dass das Geld knapper ist. „Es ist natürlich auch ein Verlust, wenn ich nicht Theater spielen kann, wie zum Beispiel während der Pandemie.“ Von finanzieller Not kann aber keine Rede sein. „Aber auch da will ich nicht klagen, anderen ging’s viel schlechter“, erklärte Rethel-Heesters. Wegen Corona hatte etwa Tatort-Star Christine Urspruch (53) Soforthilfe beantragen müssen.

Simone Rethel-Heesters ist ihr Alter „völlig egal“

Grundsätzlich habe sie „einen sehr positiven Blick aufs Leben“, sagte die Schauspielerin. Sie versuche, „aus allem das Beste zu machen. Alles andere würde mich nur unnötig deprimieren.“ Das haben sie und ihr Mann stets so gehalten.

Simone Rethel-Heesters und ihr verstorbener Mann Johannes Heesters.
Schauspielerin Simone Rethel-Heesters hat offen über ihre Finanzen gesprochen. © IMAGO / STAR-MEDIA/picture alliance / dpa | Tobias Hase/Montage/Canva

Trotz ihrer 75 Jahre ist Rethel-Heesters noch immer als Schauspielerin tätig. „Mein Alter ist mir im Grunde völlig egal“, sagte sie. Sie arbeite ganz bewusst an ihrer mentalen Fitness, indem sie ihre grauen Zellen trainiert, verriet die Darstellerin. Man solle sich stets „auf Neues konzentrieren“. Ausgleich bringe ihr die Malerei. „Das Wort ‚Langeweile‘ gehört nicht zu meinem Sprachschatz. (mt) Verwendete Quelle: Mini, Ausgabe 30 vom 17. Juli 2024

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