FDP initiiert Stammtisch im Netz: Neuer Vorstoß in Sachen digitaler Bürgernähe

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Digital und niederschwellig soll das von FDP-Kreisvorsitzendem Simon Roloff (li.) und Stadtrat Dr. Patrick Lechner vorgestellte Programm sein. © fdp

Die Wolfratshauser FDP bringt Politik direkt in die Wohnzimmer. Mit monatlichen Online-Stammtischen wollen sie die Bürgernähe stärken.

Wolfratshausen – Im Juni 2023 beschloss der Wolfratshauser Stadtrat, dessen Sitzungen per Livestream in die Wohnzimmer der Bürger zu bringen. Die Initiative kam von FDP-Stadtrat Dr. Patrick Lechner. Die Umsetzung lässt zwar noch auf sich warten. Trotzdem folgt nun ein weiterer Vorstoß in Sachen digitaler Bürgernähe. Im Monatsrhythmus veranstaltet die Wolfratshauser FDP eine „digitale, kommunalpolitische halbe Stunde“, ein Stammtisch-Pendant im Netz.

FDP-Kreischef: „Echter Dialog fällt oft zu knapp aus“

„Es wird zu viel übereinander als miteinander diskutiert“, stellt Lechner in einem Pressegespräch fest. FDP-Kreisvorsitzender Simon Roloff stimmt ihm zu. „Echter Dialog fällt oft zu knapp aus.“ Mit der Bürgersprechstunde wollen die beiden ihren Teil zu einem konstruktiveren, lokalpolitischen Klima liefern. „Niederschwellige politische Teilhabe und gute Vereinbarkeit mit dem Alltag, damit können wir die Menschen abholen.“ Einmal im Monat am Dienstag in der Woche – nach der Sitzung des Stadtrats – ist die neue Online-Veranstaltungsreihe der Wolfratshauser FDP geplant. „Und willkommen ist jeder, nicht nur Parteimitglieder“, beteuern die beiden Liberalen. „Wir beißen nicht.“

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Kurz und knapp wollen sie das digitale Stammtisch-Pendant halten, zwischen 15 bis maximal 30 Minuten lang. Lechner denkt dabei an die jüngste Sitzung des Stadtrats am Dienstag (wir berichteten). „Von den dreieinhalb Stunden haben sich die anwesenden Bürger mehr versprochen“, vermutet er. Insbesondere zum Thema Parkhaus.

Erster Schwerpunkt: Die Parksituation in der Innenstadt

Wenig überraschend soll die innerstädtische Parksituation Schwerpunkt des ersten digitalen Treffens sein. Lechner: „Denkverbote gibt es dabei keine.“ Und neben der Nachbesprechung der jeweils jüngsten Stadtratssitzung gebe es inhaltlich keine Tabus. Fehlende Fahrradwege fänden ebenso einen Raum zur Diskussion wie die Umgestaltung des westlichen Loisachufers. Kreisvorsitzender Roloff: „Wir möchten die Kommunalpolitik aus dem Hinterzimmer holen.“

Info: Die „digitale, kommunalpolitische halbe Stunde“ findet am Dienstag, 27. Februar, um 20 Uhr statt. Voraussetzung ist ein internetfähiges Handy oder Laptop. Zuschalten können sich Interessierte unter www.fdp-toel-wor.de/event/digikom27022024.

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