Matthäus grübelt nach über Kimmich-Zukunft und gibt Bayern-Star einen Rat

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Joshua Kimmich kann beim FC Bayern oder den Klub verlassen. Seine Aussagen lassen Raum für Spekulationen. Lothar Matthäus grübelt.

München – Spätestens mit Beginn des neuen Jahres wird sich die Zukunft von Joshua Kimmich entscheiden. Der zentrale Mittelfeldspieler des FC Bayern hat dann die Möglichkeit, Verhandlungen mit anderen Vereinen aufzunehmen und in beide Richtungen die Weichen für die Zukunft zu stellen.

Kimmich sorgt auf DFB-PK für Aufsehen

Die Führungskräfte an der Säbener Straße scheinen zuversichtlich zu sein, Kimmichs Vertrag, der bis 30. Juni 2025 datiert ist, verlängern zu können. Allerdings sorgte der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft auf einer DFB-Pressekonferenz am Mittwoch für Aufsehen.

Wie plant Joshua Kimmich seine Zukunft? Bleibt er beim FC Bayern oder wechselt er ins Ausland?
Hinter der Zukunft von Joshua Kimmich steht ein großes Fragezeichen © IMAGO/Henning Rohlfs

„Wir wissen, wie meine Situation vor acht bis zehn Wochen noch war. Da war so das Gefühl: ‚Wann ist der Kimmich endlich weg?‘“, äußerte Kimmich und betonte: „Für mich ist das eine sehr wichtige Entscheidung in meiner Karriere, es sollte schon wohlüberlegt sein.“

Zieht Kimmich ein Abenteuer im Ausland in Betracht?

Diese Aussage lässt Lothar Matthäus nachdenken. „Vielleicht will Kimmich auch noch mal was anderes machen“, mutmaßt der Rekordnationalspieler und TV-Experte in der Abendzeitung München und fügt hinzu: „Man weiß, dass in Barcelona ein Trainer ist, der ihn extrem schätzt: Hansi Flick.“

Der FC Barcelona wurde bereits vor Flicks Amtsantritt im Juli dieses Jahres mit Kimmich in Verbindung gebracht. Xavi Hernández, Flicks Vorgänger, hatte öffentlich den Bayern-Star gelobt, was Vereinspräsident Herbert Hainer überraschte.

Auch Paris St. Germain wurde im Sommer als möglicher neuer Verein für Kimmich genannt. Matthäus hofft jedoch vor allem auf eine Vertragsverlängerung in München. „Ich würde es schade finden, wenn er den FC Bayern verlässt. Er ist ein Vorzeigeprofi und das Gesicht des Klubs in der Zukunft zusammen mit Jamal Musiala. Es wäre daher ein bitterer Verlust, wenn nach David Alaba wieder ein Topspieler ablösefrei geht.“

Matthäus gibt Kimmich einen Rat

Kimmich betonte, die Vergangenheit spiele bei den Vertragsgesprächen eine Rolle. Während der Corona-Zeit fühlte sich der 29-Jährige von den Klub-Bossen im Stich gelassen, wie er in einer 2022 gedrehten Dokumentation für das ZDF erklärte. „Ich bin jetzt fast sieben Jahre im Verein und es gab noch nicht so viele Skandale um meine Person. Das war die erste Talfahrt, da habe ich gemerkt, wie der Verein reagiert hat und bin dementsprechend enttäuscht und auch getroffen“, sagte Kimmich damals.

Matthäus appelliert daran, das Thema ruhen zu lassen. „Man sollte die Vergangenheit auch mal sein lassen“, so der 63-Jährige, der betont: „Bayern hat eine tolle Mannschaft, eine tolle Spielweise und eine super Atmosphäre.“ Ein Hauptgrund dafür ist die Verpflichtung des Cheftrainers Vincent Kompany, der Kimmich als unersetzlich ansieht.

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