Brand in Nürnberger Hochhaus: Feuerwehr rettet leblose Frau – 12 Verletzte

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Die Feuerwehr setzte unter anderem eine Drehleiter für die Löscharbeiten ein. © NEWS5 / Sven Grundmann

In einem Nürnberger Hochhaus bricht ein Feuer aus. Die Feuerwehr rettet eine leblose Frau aus dem Treppenhaus. Der Schaden ist immens.

Nürnberg – In Nürnberg hat es am Freitagabend (21. März) in einem Hochhaus gebrannt. Dabei wurden laut Polizeiangaben zwölf Menschen zum Teil schwer verletzt. Die Feuerwehr musste eine leblose Frau vor den Flammen retten und wiederbeleben.

Feuer bricht in 22-stöckigem Hochhaus in Nürnberg aus – Feuerwehr findet leblose Frau

Das Feuer war am Freitagabend gegen 23 Uhr gemeldet worden. Laut Feuerwehr schlugen Flammen aus einer Wohnung im sechsten Stock des insgesamt 22-stöckigen Hochhauses in der Norikerstraße. Die Rettungswege durch das Treppenhaus seien durch Rauch versperrt gewesen. Feuerwehrleute mussten die eingeschlossenen Menschen nach draußen bringen.

Dabei fanden die Rettungskräfte im Treppenhaus eine leblose 67-Jährige. Die Frau kam nach Wiederbelebungsmaßnahmen schwer verletzt in ein Krankenhaus. Durch den Rauch wurde laut Polizei ein weiterer Mensch mittelschwer verletzt. Zehn Personen wurden leicht verletzt.

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„Massenanfall an Verletzten“ bestätigt sich nicht – mehrere Wohnungen unbewohnbar

Da die Retter zunächst von einem „Massenanfall von Verletzen“ ausgehen mussten, seien über 100 Einsatzkräfte des Rettungsdienstes vor Ort gewesen, erklärte die Feuerwehr. Zudem seien umliegende Krankenhäuser in Alarmbereitschaft versetzt worden. Auch die Feuerwehr war mit mehr als 100 Einsatzkräften vor Ort.

Rauch aus Brandwohnung
Aus der Brandwohnung drang dichter Rauch. © NEWS5 / Sven Grundmann

Die meisten Bewohner konnten laut Polizei bereits in der Nacht zu Samstag (22. März) wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. „Die Brandwohnung sowie einige weitere Wohnungen im sechsten Obergeschoss sind derzeit nicht bewohnbar“, so die Polizei in einer Mitteilung. Der Schaden wird auf eine halbe Million Euro geschätzt. Die Brandursache wird nun von der Kriminalpolizei ermittelt. (jr/dpa/ots)

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