Donald Trump hat auf seiner Plattform Truth Social dazu aufgerufen, die Nordsee für Ölbohrungen zu öffnen und Windkraftanlagen abzubauen. Das berichtet „Reuters“. Die Ölproduktion in der Nordsee ist seit dem Jahr 2000 stark zurückgegangen. Damals lag die Förderung noch bei 4,4 Millionen Barrel Öl pro Tag, heute sind es nur noch 1,3 Millionen Barrel.
Ölproduktion seit langem rückläufig
Der US-Ölkonzern APA plant, seine Produktion in der Nordsee bis 2029 einzustellen, was Trump zur Forderung veranlasste, die Nordsee zu „öffnen“. Laut Reuters erwartet APA einen Rückgang der Nordseeproduktion um 20 Prozent jährlich ab 2025.
Im Oktober vergangenen Jahres kündigte die britische Regierung eine Erhöhung der Übergewinnsteuer auf Nordseeöl- und -gasproduzenten von 35 auf 38 Prozent an, berichtet „Reuters“. Diese Maßnahme soll helfen, Mittel für erneuerbare Energieprojekte zu beschaffen.
Investitionen reduziert
Auch andere Ölfirmen wie Harbour Energy und Exxon haben ihre Investitionen in die Region reduziert, so Reuters. Technische und logistische Herausforderungen sowie steigende Zinsen haben jedoch auch die Kosten für Offshore-Windprojekte in die Höhe getrieben.
Donald Trump tritt bereits seit langem als großer Förderer fossiler Energien auf und äußerte sich häufig ablehnend gegenüber erneuerbarer Energien.