Bauernregeln haben ihren Ursprung im Mittelalter. Damals konnten sich Landwirte nur auf das Wetter verlassen, um Prognosen für die besten Monate für die Ernte zu stellen. Sie erkannten, dass bestimmte Wetterphänomene oder Naturereignisse mit wiederkehrenden Mustern auftauchen.
Mit tatsächlichen meteorologischen Gegebenheiten stimmen sie allerdings äußerst selten überein. Bauernregeln sind kurze, prägnante Sprichwörter, die das Wetter und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Landwirtschaft vorhersagen sollen. In diesem Artikel stellen wir Ihnen einige der bekanntesten Bauernregeln für den November vor.
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„Hängt das Laub bis November hinein, wird der Winter lange sein.“
Schaut man sich in Deutschland um, findet man an den Bäumen und auf den Straßen auch Ende Oktober noch viel Laub. Es mag also davon auszugehen sein, dass wir auch in einer Woche noch Laub „hängen haben“. Das deutet laut der besagten Bauernregel auf einen langen Winter hin.
„Um Allerseelen kalt und klar, macht auf Weihnacht alles starr.“
Allerseelen ist jedes Jahr am 02. November. Laut verschiedensten Wetterprognosen soll ein Hoch bis Anfang November über Mitteleuropa angesiedelt sein. Das Wetter ändert sich deshalb von Oktober auf November erst einmal nicht. Es ist mit einem Mix aus Sonne, Wolken und dichtem Nebel zu rechnen. Das deutet also nicht auf ein frostiges Weihnachtsfest hin.
„November sternenklar - wird bald den Frost gewahr.“
Wenn die Sicht auf den Sternenhimmel im November ungetrübt ist, ist davon auszugehen, dass der Frost nicht weit sein kann. Wie sich die Nachthimmel im November verhalten, bleibt abzuwarten.
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„Friert im November zeitig das Wasser, wird‘s im Januar um so nasser.“
Laut verschiedenen Wetterexperten lässt sich sagen, dass wenn die Anzahl der Tage mit Frost in den ersten Novemberwochen überdurchschnittlich hoch ist, fällt im Januar häufiger Regen und nur wenig Schnee. Mitte Oktober soll sich das bereits erwähnte Hoch jedoch auflösen, die Temperaturen stürzen ab und erreichen Tiefstwerte bis zu 2°. Ein Gefrieren des Wassers wäre also möglich und gibt Aufschluss auf einen regnerischen Januar.
„Wenn die Martinigänse auf dem Eise geh‘n, muss das Christkind im Schmutze steh‘n.“
Der Sankt-Martins-Tag fällt wie immer auf den 11.11. In Mitteleuropa gibt es nur äußerst selten zugefrorene Seen und Bäche an diesem Tag. Prognosen geben an, dass es dieses Jahr am 11. November noch recht mild sein soll, mit Tiefstwerten von 6 Grad. Daher kann man in Bezug auf die Bauernregel davon ausgehen, dass das Wetter an Weihnachten eher positiv ausfällt.
Auch die Bauernregeln im Oktober haben eine ähnliche Tendenz für das zu erwartende Wetter in den kommenden Monaten aufgezeigt.
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