Mit 18 alleine nach Deutschland: „Let’s Dance“-Star Motsi Mabuses bewegte Vergangenheit
„Let’s Dance“-Jurorin Motsi Mabuse zählt mittlerweile zu den beliebtesten RTL-Stars, doch ihr Weg an die Spitze war keineswegs immer einfach.
Köln – Davon, dass hinter Motsi Mabuse (42) ein steiniger Werdegang liegt, lässt sich die „Let’s Dance“-Fachfrau in der RTL-Tanzshow nichts anmerken: Gut gelaunt begeistert die gebürtige Südafrikanerin mit ihrer aufgeschlossenen, humorvollen Art seit mittlerweile fast 15 Jahren an der Seite von Jury-Chef Joachim Llambi (59). Doch ganz so heiter ging es im Leben der 42-Jährigen nicht immer zu.
Lange vor „Let’s Dance“: Motsi Mabuse ging für Karriere großes Risiko ein
Vor, aber auch abseits der Kamera weiß Motsi Mabuse die „Let’s Dance“-Zuschauer bestens zu unterhalten – als Jurorin, aber auch als Tänzerin, etwa, wenn sie während der Werbepause im Kölner Studio selbst das Tanzbein schwingt. Bei all der Strahlkraft, die sie mitbringt, könnte man glatt vergessen, wie viel Blut, Schweiß und wohl auch Tränen hinter ihrem Aufstieg zum RTL-Star liegt.
Denn bereits in jungen Jahren wagte Motsi Mabuse einen couragierten Schritt – und brach ihr Jura-Studium in Südafrika ab, um sich auf ihre Tanzkarriere zu konzentrieren: „Es war sehr riskant, tatsächlich. Weil ich mit 18 alleine nach Deutschland ausgewandert bin. Ich musste komplett von vorne anfangen“, erinnert sie sich im Interview mit „Exclusiv Weekend“. Der Druck war groß: „Ich war eines der ersten dunkelhäutigen Mädchen, die aus Südafrika ausgewandert sind. Ich wollte nicht als Loser zurückkommen – erst, wenn ich was geschafft habe“, so die TV-Berühmtheit.
„Let's Dance“-Star Motsi Mabuse engagiert sich für Kinder in Südafrika
Ihr Mut zahlte sich letztendlich aus: In Deutschland stieg Motsi Mabuse bekanntlich zu einer der gefragtesten Profi-Tänzerinnen auf – ein Werdegang, der ihr 2007 dann den Weg bei „Let’s Dance“ ebnete. Erst als Tänzerin, ab 2011 dann als Jurorin. Ihre Heimat trägt die 42-Jährige bis heute natürlich weiterhin im Herzen und besucht diese auch regelmäßig. In Johannesburg engagiert sie sich für eine Freizeiteinrichtung, die benachteiligten Jugendlichen tagsüber eine Zuflucht bietet.
Auch persönlich packt Motsi Mabuse mit an und gibt vor Ort ab und an sogar selbst Tanzunterricht. Sie wolle den Kindern zeigen, „dass man mit Talent was erreichen“ könne – und so vielleicht manch einen ermutigen, die eigenen Träume in die Tat umzusetzen, wie sie selbst es ihr selbst einst gelang. Auch die RTL-Show sorgte jüngst für Schlagzeilen: In der „Let’s Dance“-Werbepause musste die Security einschreiten. Verwendete Quellen: „Exclusiv Weekend“ (RTL/RTL+; Ausgabe vom 7. März), rtl.de