Thomas Müller schildert seine letzten Tage beim FC Bayern – und legt überraschendes Geständnis ab
Thomas Müller hat den FC Bayern in Richtung Kanada verlassen. Jetzt gibt der Weltmeister Einblicke in seine letzten Tage in München.
München / Vancouver – Am Mittwochabend machte Thomas Müller seinen neuen Verein offiziell: Er schließt sich ab sofort den Vancouver Whitecaps an, wird also ein MLS-Spieler. Dass er den FC Bayern verlassen wird, wusste der 35-Jährige schon seit einigen Monaten. Die letzten Tage beim FCB waren trotzdem anders als alle anderen.

In seinem Newsletter verrät die Bayern-Legende, wie es ihm in den Tagen rund um die Unterschrift in Vancouver ergangen ist. Den einen oder anderen könnte die Antwort durchaus etwas überraschen, denn: „Ehrlich gesagt, fühlt sich das alles gar nicht so komisch an, wie man es sich vielleicht denken könnte.“
Müller gesteht: Letzte Tage beim FC Bayern waren bürokratisch
Der Weltmeister von 2024 hätte zwar gerne in München verlängert, dass dieser Wunsch aber nicht Wirklichkeit wird, wurde ihm früh mitgeteilt. Entsprechend wird er derzeit nicht von seinen Emotionen heimgesucht. „Ich weiß ja schon seit März über meine Situation Bescheid und hatte Zeit, mich darauf einzustellen. Inzwischen freue ich mich, dass meine nächste Station feststeht und ich weiterhin das machen kann, was ich liebe: Fußball spielen.“
Abschiedsstimmung? Die ist bereits verflogen. „In den letzten Tagen habe ich meine alten Kollegen getroffen und schöne Momente erlebt. Es war entspannt, ohne Abschiedsstimmung oder dergleichen.“ Und wie ein letzter Arbeitstag nun einmal so ist, gab es auch für einen Profi-Fußballer noch allerhand Dinge zu klären.
„Letzte Woche war offiziell mein letzter Arbeitstag beim FC Bayern. Der letzte Vertragstag, um es mal ganz bürokratisch zu sagen“, verrät Müller. Er durfte sich so lange wie gewünscht an der Säbener Straße fit halten, mit einem Augenzwinkern zeigte sich der Routinier glücklich darüber, dass „sein Schlüssel noch funktioniert.“
Der ewige Bayer erzählt aber auch, dass er nach seinem Wechsel zu den Whitecaps eine Sache ganz besonders vermissen wird: Die Bundesliga. „Ich bin einfach ein Kind der Bundesliga. Die verfolge ich jetzt hauptsächlich, um in meiner Kickbase-Liga Schritt zu halten. Wird mit der Zeitumstellung gar nicht so leicht.“ (is)