Prinzessin Märtha Louise von Norwegen verstößt gegen Abmachung mit Vater König Harald
Offenbar vertreten Prinzessin Märtha Louise von Norwegen und ihr Vater König Harald unterschiedliche Auffassungen über die Nutzung ihres Titels.
Geiranger/Oslo – Am 31. August gaben sich Prinzessin Märtha Louise von Norwegen (53) und Skandal-Schamane Durek Verrett (50) im norwegischen Geiranger das Jawort. Obwohl die Hochzeit privat war, herrschte schon im Vorfeld ein großes Medieninteresse. Das sorgt nun wieder für Ärger im norwegischen Königshaus. Denn das Brautpaar hatte eine Menge Fotografen im Schlepptau, die angeblich auch im Auftrag von Netflix für eine Dokumention am Start waren.
Prinzessin Märtha Louise darf ihren Titel eigentlich nicht für kommerzielle Zwecke nutzen
Märtha Louise verkaufte die Rechte ihrer Trauung an das britische Magazin Hello!. Außerdem schloss sie mit Netflix einen Vertrag über eine eigene Doku ab. Ärger gab es auch, als die 53-Jährige einen Hochzeits-Gin auf den Markt brachte. Auf dem Etikett warb sie mit ihrem Prinzessinnen-Titel für das Getränk. Ihr Vater König Harald (87) habe all das missfallen, doch rückte der Ärger um Märtha Louise etwas aus dem Fokus der Aufmerksamkeit, seit der Skandal um Marius Borg Høiby (28) eskaliert ist.
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Im Januar standen nun Prinzessin Märtha Louise von Norwegen und ihr Geistheiler erneut im Rampenlicht, nachdem sie sich laut Informationen von tv2.no „The Princess and the Shaman“ als Markennamen in den USA eintragen ließen. Diese Entwicklung steht in völligem Widerspruch zu einer Vereinbarung mit dem norwegischen Königshaus, die seit 2022 besteht. Laut dieser Abmachung soll der Prinzessinnentitel nicht für kommerzielle Zwecke genutzt werden. Denn die Eintragung ihres Markennamens deutet auf eine Missachtung genau dieser Vereinbarung hin.
Launchparty in Kopenhagen vorm Start der umstrittenen Dokumentation „Prinzessin und Schamane“
In den USA wurde der Markenname „The Princess and the Shaman“ offenbar mit der Absicht registriert, ihn im Handel zu nutzen – dies geht aus den Dokumenten des US-Patentamts USPTO (kurz für: United States Patent and Trademark Office) hervor. Durek Verretts Sprecherin Jenni Weinman erklärte jedoch, dass die Registrierung lediglich als Schutzmaßnahme diene und keine kommerzielle Nutzung beabsichtigt sei.
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Das norwegische Magazin Se og Hør gießt mit einem aktuellen Artikel (4. Februar) weiteres Öl ins Feuer – mit der Behauptung, es habe eine Launchparty in Kopenhagen zum Start der umstrittenen Dokumentation unter dem Titel „Prinzessin und Schamane“ gegeben. Die Party sei allerdings schnell zu Ende gewesen, als klar wurde, dass die Nutzung des Adelsattributes gegen eine geltende Vereinbarung verstoße. Netflix habe daraufhin die Verantwortung für den Fehler eingeräumt.
Damit hätte sich Märtha Louise wieder nicht an die Vereinbarung gehalten. Es könnte erneut die Diskussion nach Titel-Aberkennung aufbranden. Dabei wollte die Prinzessin eigentlich „dazu beitragen, den Unterschied zwischen ihren geschäftlichen Aktivitäten und ihrer Stellung in der königlichen Familie deutlicher zu machen“, hatte es in der Erklärung im November 2022 noch geheißen. Womöglich ist es also an der Zeit für ein Machtwort von König Harald. Verwendete Quellen: tv2.no, seher.no, about.netflix.com