Guirassy lässt Dortmund-Fans hoffen und will Ex-Klub bezwingen

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Serhou Guirassy macht den Fans von Borussia Dortmund mit Blick auf die kommenden Wochen Hoffnung. Vorher ist die Rückkehr nach Stuttgart dran.

Dortmund – Serhou Guirassy musste nach seinem Wechsel vom VfB Stuttgart zu Borussia Dortmund aufgrund einer Knieverletzung einige Wochen der Vorbereitung und die ersten Pflichtspiele aussetzen.

Guirassy legt mit Verspätung in Dortmund los

Sein Debüt im BVB-Trikot gab der Stürmer beim 4:2-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim am vergangenen Wochenende. Im darauffolgenden Champions-League-Spiel gegen den FC Brügge (3:0) erzielte er prompt vom Elfmeterpunkt aus ein Tor.

Guirassy hat bereits in diesen beiden Spielen angedeutet, dass seine Präsenz auf dem Platz das Dortmunder Spiel verändern wird. Mehr Dynamik, mehr Kreativität und mehr Torgefahr sind zu erwarten als in der vergangenen Saison. Der Neuzugang tritt jedoch noch etwas auf die Bremse.

Guirassy bremst Euphorie und macht trotzdem Hoffnung

„Natürlich bin ich noch nicht bei 100 Prozent, aber ich fühle mich besser“, äußerte Guirassy in einem Interview mit Dortmunder Vereinsmedien nach dem Spiel in Brügge. Er müsse „natürlich noch viel trainieren und ein paar Spiele spielen“, doch es sei ein Licht am Ende des Tunnels zu sehen: „Wir werden bald das Beste von mir sehen.“

Serhou Guirassy ärgert sich über eine verpasste Chance auf sein erstes Tor für Borussia Dortmund
Serhou Guirassy will beim BVB angreifen © IMAGO/Laci Perenyi

Es wird sicherlich nicht am Spielplan scheitern, dass Guirassy mehr in den Rhythmus kommen wird. Am Nachmittag (17.30 Uhr) steht jedoch ein emotionales Spiel beim VfB Stuttgart an, für den er in der vergangenen Saison 28 Bundesligatore erzielte und damit einen großen Anteil an der Vizemeisterschaft hatte.

Emotionale Rückkehr für Guirassy und Anton

Während Innenverteidiger Waldemar Anton aufgrund der Chronologie seines Wechsels ein unangenehmer Empfang droht, dürfte Guirassy von den Fans neutral empfangen werden. Der Torjäger weiß jedoch noch nicht, wie sich das Spiel im Neckarstadion für ihn anfühlen wird.

„Ich weiß es wirklich nicht. Wir werden es sehen, wenn das Spiel kommt“, sagte Guirassy, der sich nur auf die sportliche Aufgabe konzentriert: „Natürlich mag ich Stuttgart, sie wissen, was ich über sie denke. Aber hier spiele ich jetzt für Dortmund und ich fahre nach Stuttgart, um zu gewinnen.“

Trotz seines Wechsels hegt Guirassy weiterhin Sympathien für seinen Ex-Klub. So verfolgte er die 1:3-Niederlage in der Champions League gegen Real Madrid am Fernseher. „Sie haben ein wirklich tolles Spiel gemacht“, lobte der 28-Jährige. „Aber wenn wir auf sie treffen, wollen wir auf jeden Fall gewinnen.“ Denn auf dem Fußballplatz wird die Freundschaft ruhen.

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