Trockene Haut im Herbst: Diese Hausmittel helfen in der kalten Zeit

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Sobald es kälter wird, haben viele mit trockenen Händen zu kämpfen. Dagegen helfen nicht nur teure Kosmetikprodukte, sondern auch einfache Hausmittel.

Kassel – Trockene, rissige Haut ist im Herbst und Winter kein seltenes Phänomen. Viele Menschen leiden darunter. Schuld sind häufig die niedrigen Temperaturen sowie trockene Heizungsluft und dauerndes Händewaschen. Viele Kosmetikprodukte versprechen Abhilfe, spenden oft aber keine langanhaltende Feuchtigkeit. Dabei gibt es Hausmittel, die mit natürlichen Inhaltsstoffen Soforthilfe bieten.

Hausmittel gegen trockene Haut – Händewaschen ja, aber richtig

Durch die kalte Luft im Herbst und Winter stellen die Talgdrüsen an den Händen die Produktion ein. Die Haut kann sich somit selbst nicht mehr mit genug Fett versorgen. Aber auch die warme Heizungsluft macht dem größten Organ zu schaffen, denn sie entzieht die geringe noch vorhandene Feuchtigkeit. Die natürliche Schutzschicht der Haut wird zusätzlich durch häufiges Händewaschen brüchig. Kleine Risse ermöglichen es Bakterien und Viren leichter in den Körper zu gelangen. Trockene Hände stellen daher auch ein Risiko für die eigene Gesundheit dar. Darüber informiert das Nachhaltigkeitsportal Utopia.

Da Händewaschen nicht einfach ausgelassen werden kann, empfiehlt es sich auf eine pH-neutrale Seife zurückzugreifen und lauwarmes Wasser zu verwenden. Bei dem Begriff hautneutral spricht man von einem ph-Wert von 5,5. Zusatz- sowie Duftstoffe sollten gemieden werden, da sie die Fettbarriere der Haut zusätzlich angreifen. So berichtet es das medizinische Fachportal msd manual.

Eine Frau in weißem Bademantel cremt sich die Hände ein (Symbolbild).
Im Winter ist die Haut an den Händen oft trocken und rissig und braucht zusätzliche Pflege. Oft bracht es dafür keine teuren Pflegeprodukte, sondern einfache Hausmittel (Symbolbild). © imago images / Westend61

Trockene Haut im Herbst: Hausmittel können Feuchtigkeit spenden und Schutzbarriere aufbauen

Um der Haut ihre Feuchtigkeit zurückzugeben, braucht es nicht immer besondere Kosmetikprodukte. Viele Haushaltsmittel sind bereits im eigenen Zuhause vorhanden und unterstützen die Hände bei der Regeneration. Dabei sollte vor allem darauf geachtet werden, dass die Mittel nicht nur Feuchtigkeit spenden, sondern auch die Schutzbarriere der Haut stärken. Besonders gut eignen sich Pflanzenöle.

Fette, wie Oliven-, Kokos- oder Mandelöl, sind in vielen Haushalten bereits vorhanden und dienen über Nacht als optimale Feuchtigkeitskur. Dafür werden die Hände, wie mit einer handelsüblichen Lotion, eingecremt. Baumwollhandschuhe ermöglichen zusätzlich, dass die Haut das Öl besser aufnimmt und verhindert, dass es sich im Schlaf auf Bettwäsche und Klamotten verteilt, berichtet das Info-Portal chip.de.

Zusätzlicher Fruchtsaft hat erstaunliche Wirkung auf trockene Haut

Um Risse in der Haut zu verhindern, kann in das gewünschte Pflanzenöl der Saft einer halben Zitrone eingerührt werden. Der Fruchtsaft liefert zusätzliche Vitamine und erhöht die Spannkraft der Haut. Utopia rät dazu, die Hände vor der Öl-Behandlung zu waschen und sie nur sanft abzutrocknen. Die leicht feuchte Haut kann das Hausmittel besser aufnehmen.

Eine noch intensivere Pflege für strapazierte Hände bietet das Ölbad: Dafür werden die Hände für mindestens fünf Minuten in warmes Öl gelegt. Besonders gut eignet sich Olivenöl. Anschließend können die Hände mit einem Tuch getrocknet werden. Die Ölrückstände sollten nicht abgewaschen werden.

Superfood ist echter Geheimtipp bei rissiger und trockener Haut

Neben pflanzlichen Ölen gibt es noch weitere Lebensmittel, die eine echte Geheimwaffe gegen trockene und rissige Hände sind. Beispielsweise kann eine Avocado mit Olivenöl zu einer Paste verrührt werden, die für 15 Minuten auf den Händen einwirken muss. Das Superfood enthält neben ungesättigten Fettsäuren auch Vitamin A, Vitamin C und Vitamin E.

Mit diesem Hausmittel finden laut Utopia zum Beispiel auch überreife Avocados, die nicht mehr gegessen werden, einen neuen Verwendungszweck und werden nicht verschwendet.

Haferflocken und Aloe vera für die Hautpflege

Ein weiteres Lebensmittel, was durch seinen hohen Gehalt an Vitamin B überzeugt und sich optimal für die Hautpflege eignet, sind Haferflocken. Mischt man sie mit lauwarmen Wasser, lässt sich eine Handmaske anrühren, die vor allem bei rissiger Haut hilft. Die Paste sollte für rund zehn Minuten einwirken und kann anschließend mit Wasser abgewaschen werden.

Wer eine Aloe-Vera-Pflanze zu Hause hat, kann sich ebenfalls am Gel der Pflanze bedienen, um seine Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Die Flüssigkeit ist sehr feuchtigkeitsspendend und hilft im Sommer auch bei Sonnenbrand. Das Gel kann direkt aus der Pflanze genommen werden und sollte nach etwa 15 Minuten wieder abgespült werden.

Bei trockener Haut im Herbst kommt es auf die richtige Vorsorge an

Damit es aber erst gar nicht zu rissiger Haut kommt, kann die Haut mit einfachen Kniffen unterstützen:

Nicht nur an den Händen haben viele mit trockener Haut zu kämpfen. Viele Menschen haben das ganze Jahr über strapazierte Haut: So pflegen Sie Ihre Haut richtig.

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