Sindelsdorf - Doppelter Schneeunfall auf der A95: Bei Sindelsdorf krachte ein Autofahrer in die Leitplanken. Dann rammte ein zweiter Wagen das Unfallauto.
Der Unfall ereignete sich am Sonntag (7. Januar) gegen 8 Uhr auf der Autobahn A95 bei Sindelsdorf. Ein 52-jähriger Holzkirchner war in Richtung Garmisch unterwegs. Auf der schneebedeckten und matschigen Fahrbahn kam laut Polizei sein Pkw ins Rutschen. Der Fahrer schleuderte alleinbeteiligt zuerst in die rechte Seitenschutzplanke und daraufhin einmal quer über die Fahrbahn in die Mittelschutzplanke und kam auf der linken Spur zum Stehen. Der Holzkirchner blieb unverletzt.
Bei dem Unfall wurden insgesamt neun Schutzplankensegmente beschädigt (etwa 4000 Euro Schaden). Am Pkw entstand nach Polizeiangaben ein starker Frontschaden in Höhe von circa 20.000 Euro.
Münchnerin kann nicht mehr ausweichen
In der Folge kam es an der Stelle zu einem zweiten Unfall. In einiger Entfernung hinter dem Pkw des Holzkirchners fuhr eine 31-jährige Frau aus München. Aufgrund des vor ihr schleudernden Pkw bremste sie laut Polizei noch stark ab, konnte aber letztendlich dem nun auf der linken Fahrspur stehenden Wagen nicht mehr ausweichen und touchierte diesen noch leicht. Auch dabei wurde niemand verletzt.
Der Pkw des Holzkirchners wurde zusätzlich durch den Zusammenstoß im Bereich des rechtens Hecks beschädigt (circa 5000 Euro Schaden). Am Wagen der Münchenerin entstand ein Schaden von etwa 2000 Euro.
Feuerwehr im Einsatz
An der Unfallstelle war die Feuerwehr Sindelsdorf mit 15 Einsatzkräften zur Verkehrslenkung und Fahrbahnreinigung vor Ort. Der rechte Fahrstreifen war während der Unfallaufnahme für etwa 30 Minuten gesperrt. Der Pkw des Holzkirchners musste aufgrund der Schäden von einem Abschleppdienst geborgen werden, die Münchenerin konnte ihre Fahrt fortsetzen. Gegen beide Unfallbeteilige wurde laut Polizei ein Verfahren wegen Verkehrsordnungswidrigkeiten eröffnet.