„Keine Ahnung, warum sie dort waren“: Harrys und Meghans Kolumbien-Trip wirft Fragen auf

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Warum waren Harry und Meghan in Kolumbien? Diese Frage können Politiker und Adelsexperten nicht beantworten.

Kolumbien – Vor wenigen Tagen kehrten Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (43) von ihrem viertägigen Trip durch Kolumbien zurück. Der Besuch, der wie ein königlicher Staatsbesuch anmutete, allerdings keiner war, wirft nun zahlreiche Fragen auf – unter anderem: War er die hohen Kosten wert und wozu eigentlich das Ganze?

Harry und Meghan: Ihr Besuch in Kolumbien kostete das arme Land Millionen

Der Besuch von Harry und Meghan in Kolumbien sah luxuriös und glamourös aus – und das war er auch. Die Sicherheitsvorkehrungen für die viertägige quasi-königliche Tour des Paares kosteten laut lokalen Medien ganze acht Milliarden kolumbianische Pesos, was knapp 1,8 Millionen Euro entspricht. Diese Kosten deckten die etwa 3.000 Polizisten und Soldaten, Hubschrauber, Spürhunde, Bombenentschärfungs-Einheiten und eine allgegenwärtige Wache ab, die für den Fall eines Scharfschützen-Angriffs unter anderem mit kugelsicheren Schilden bewaffnet war.

Harry und Meghan waren von der linkspolitischen Vizepräsidentin Francia Márquez, die mindestens zwei Attentate auf sich überlebt hat, in das südamerikanische Land eingeladen worden, das nach Angaben des britischen Ministeriums für Auswärtiges Gemeinwesen und Entwicklung teilweise eine Reiseverbotszone ist. Diese hohen Sicherheitskosten für ein Land, das mit enormen sozioökonomischen Problemen konfrontiert ist – ein Drittel lebt unter der Armutsgrenze – erregte allgemeinen Zorn, auch den vom Sicherheitschef des Stadtrats von Cali, wo das Paar ebenfalls zu Besuch war.

Andres Escobar schrieb in einem Bericht von „CW Noticias“ über die Sicherheitskosten: „Milliarden, die hätten verwendet werden können, um die Abdeckung von Kinderkantinen zu erweitern, die Gehälter von Müttern in der Gemeinde zu bezahlen, Startkapital für Afro-Gemeinschaften oder Sportstätten zu schaffen, wurden praktisch aus dem Fenster geworfen.“

Harry und Meghan mit Hintergedanken in Kolumbien: Adelsexperten vermuten PR-Aktion

Auch die Autorin und Adelsexpertin Ingrid Seward weiß nicht, was der Sinn des Trips tatsächlich war. Sie deutet aber an, dass Harry und Meghan wohl einen Hintergedanken hatten, als sie der Einladung folgten. Die Autorin denkt, dass die internationalen Reisen ein versteckter Seitenhieb gegen die königliche Familie sein könnten, da Harry aufgrund seines anhaltenden Streits mit dem britischen Innenministerium über seine Sicherheit nur ungern das Vereinigte Königreich besucht.

Prinz Harry und Meghan in Kolumbien
Es war die zweite offiziele Auslandsreise des Paares in diesem Jahr. © Ivan Valencia/AP

Seward sagt gegenüber „The Sun“: „Die Reise war von Anfang bis Ende sehr sorgfältig durchdacht. Zum Beispiel wurden Reporterfotografen ausgewählt. Es war alles sehr, sehr eng – und so gab es keine Chance, dass etwas schiefgeht. Die meisten Dinge, die sie besuchten, und die wenigen Leute, die sie trafen, hatten wirklich keine Ahnung, warum sie dort waren.“ Sie habe vor allem Fragen von den Anwesenden mitbekommen: „Warum waren sie da? Was taten sie?“ Die einzige Antwort, die die Autorin finden könne, sei, „dass sie für ihre eigene Marke geworben haben“. Verwendete Quellen: CW Noticias, The Sun

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