"Unglaublich schnell": Entdeckt Trump seine Liebe zu Hochgeschwindigkeitszügen?

US-Präsident Trump hat die Möglichkeit, den US-Verkehr zu transformieren. Er könnte laut "Newsweek" ein zehntausende Kilometer umfassendes Hochgeschwindigkeits-Schienennetz initiieren. In der Vergangenheit hatte sich Trump bereits teilweise positiv zum Thema Schiene geäußert. 

Ex-Verkehrsminister hofft auf Unterstützung des Bundes

Ray LaHood, Verkehrsminister unter Biden, sieht laut "Newsweek" in Trumps möglicher Unterstützung für Hochgeschwindigkeitsbahnen eine Chance, "wenn die nationale Regierung positiv ist und sich für die Finanzierung engagiert". Zuspruch aus der Regierung könnte private und staatliche Investitionen fördern, was auch aktuelle Projekte beschleunigen würde. 

Momentan sind in den USA zwei Hochgeschwindigkeitsstrecken im Bau: eine Verbindung zwischen Los Angeles und San Francisco sowie die "Brightline West" zwischen Las Vegas und Südkalifornien. Laut LaHood sei Förderung durch die Regierung entscheidend, um den Erfolg dieser Projekte sicherzustellen.  

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Ein Brightline-Zug in Florida Boarding1Now/Getty Images

Bahnorganisation wünscht sich klares Bekenntnis des US-Präsidenten

Die US High Speed Rail Association wünscht sich von Trump ein klares Bekenntnis zur Schiene. Besonders interessiert sei er am Projekt Brightline West. Trump hat bisher gemischte Signale gesendet, doch LaHood bleibt optimistisch. „Ich bin ermutigt durch einige seiner Aussagen“, betonte er laut "Newsweek". Trump lobte ausländische Hochgeschwindigkeitszüge bereits als „unglaublich schnell“, kritisierte aber auch amerikanische Projekte, zum Beispiel in Kalifornien.